Wir kümmern uns um alle: Verträumte Indierock-Freunde werden Teitur und Home Of The Lame vergöttern, die Schweden Promoe und Million Stylez bouncen jeden Ragga-Head und (hed) Planet Earth prügeln sich mit OPM durch Hardcore, Hip Hop, Punk und Crossover.

Konstanz (ebi) - Unsere Konzertempfehlungen entführen euch in dieser Woche fast auschließlich in den hohen Norden. Teitur stammt von den Färöer-Inseln, westlich von Norwegen im Atlantik gelegen. Der Insulaner mit dem seltsam anmutenden Namen lädt auf eine Reise ein, die vergessen lässt, dass draußen bald Nebel und Kälte das Kommando übernehmen, denn der Folk-Elektroniker entzündet ein wärmend audibles Kaminfeuer.

Kollege Home Of The Lame stammt aus Schweden, genauer gesagt ist er ein in Schweden lebender Deutscher. Mt der neuen Fünf-Track-EP "Habitat" geht Felix Gebhard, nachdem er zuletzt als Support von Element Of Crime vor ausverkauften Hallen spielte, wieder solo auf die Straße.

Eher ein Busch- als ein Kaminfeuer entfacht Million Stylez. Der Shooting-Star der Dancehall-Szene aus Stockholm mit französischen und japanischen Wurzeln meisterte seine Feuertaufe in Jamaika mit Bravour. Dancehall, Reggae, Hip Hop und R'n'B - der Schwede feuert die volle Breitseite ab und die Dancefloors toben.

Ebenfalls aus dem skandinavischen Land stammt Promoe, genauer gesagt aus dem beschaulichen Västerås. Wobei er bereits durch die Hip Hop-Crew Looptroop ein Begriff ist. Was euch erwartet? Promoes drittes Solo-Album, meterlange Dreadlocks, ein ZZ Top-würdiger Bart und ein raptechnischer Marathon im Jamaika-Bounce!

Vom anderen, dem sonnigen Ende der Welt - in dem Fall Orange County, Kalifornien - rollen (hed) Planet Earth an. G-Punk tauften die Cali-Weirdoz ihren Stil, den sie 2000 mit dem beeindruckenden Rap-Metal-Angriff "Broke". Nun steht ihr siebtes Album "Back To Base" in den Läden. Genug Grund, um mit den Labelkollegen und Kreuzüber-Veteranen OPM nach Europa überzusetzen.

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