Die amerikanischen Musikkanäle MTV und VH1 wollen Madonnas neuestes Video "What It Feels Like For A Girl" nicht in die Heavy-Rotation aufnehmen. Der Clip ist ihnen zu gewalttätig.

London (ebi) - Kaum hat sich der Rummel um die Hochzeit des Jahres gelegt, geht der Alltagsärger im Hause Ciccone-Ritchie auch schon los. MTV und VH1 wollen den Clip zur neuen Madonna-Single "What It Feels Like For A Girl" in den USA auf den Index setzen. Das unter der Regie von Ehemann Guy Ritchie gedrehte Video sei für die reguläre Rotation zu gewalttätig. Beide Sender zeigen den Clip nur ein Mal am Dienstagabend gegen 23.30 Uhr. Anschließend kann man unter www.MTVNews.com über das Video diskutieren. Auch der britische MTV-Ableger will den Clip nur nach Mitternacht ausstrahlen.

Im Streifen zur dritten Auskopplung aus dem vom Franzosen Mirwais produzierten Hit-Album "Music" mimt die Pop-Queen ein "nihilistic pissed-off chick", das mit sämtlichen Typen, die ihren Weg kreuzen, keine Gnade kennt. Im Video wird mit Waffen herum hantiert sowie gewaltätige Überfälle und Selbstmord dargestellt. "Das Video zeigt einen meiner Phantasie entsprungenen Charakter, der Dinge tut, die Frauen eigentlich nicht tun dürfen", schrieb Madonna in einem Statement ihrer Plattenfirma Warner Brothers. Der Dance-Mix von "What It Feels Like For A Girl" sei ein zorniger Song. Und das solle visuell deutlich werden, so die Pop-Queen.

Madonna hat nicht zum ersten Mal Ärger mit ihren Video-Clips. Nach den Querelen um "Like A Prayer" weigerte sich MTV 1990 den Clip zu "Justify My Love" wegen seines sexuellen Inhalts zu senden. 1992 schickte man "Erotica" nur am frühen Morgen über den Äther. Madonna-Sprecherin Liz Rosenberg meinte, wenn die beiden Musiksender sich weigerten, den neuesten Clip im regulären Programm zu spielen, müsse man andere Wege suchen. So habe sich AOL schon bereit erklärt, den Clip im Internet zu verbreiten.

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