Nach den vielen Angriffen auf das Verhalten Limp Bizkits bei der Massenpanik auf dem Big Day Out-Festival weist die Band nun in einem offiziellen Statement alle Vorwürfe zurück.

Jacksonville (ps) - "Wir sind empört", heißt es in der Stellungnahme von Limp Bizkit: "Nach all unseren Warnungen an die Veranstalter von Big Day Out war es hart genug, mit dem Verlust von Jessicas Leben umzugehen und nun müssen wir uns auch noch mit Journalisten herumschlagen, die anscheinend keine Zeit haben, die Fakten zu prüfen", empören sich Fred Durst und Co.

Die vier New Metal-Größen weisen alle Anschuldigungen von sich und behaupten, dass sie die Veranstalter des Festivals mehrmals aufgefordert hätten, sogenannte T-Barrikaden im Publikum aufzustellen, nachdem der Tourstart in Auckland (Neuseeland), sieben Tage zuvor, bereits äußerst riskant ablief. Dieser Aufforderung sei aber mit dem Hinweis auf ein Verbot solcher Vorrichtungen vom "Australian Permitting Body For Concerts" nicht Folge geleistet worden. Später stellte sich dann heraus, dass diese Behörde in Australien gar nicht existiert.

Außerdem hätte Limp Bizkit schon früher Konzerte vor über 60 000 Zuschauern gespielt, bei denen auf Grund von ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen keine Panik ausgebrochen sei. Auch den Vorwurf der Beleidigung der Security-Guards weist die Band von sich. Nur sehr wenig Big Day Out-Sicherheitspersonal sei bei den Fans gewesen. So sei es keine Überraschung gewesen, dass Durst die Menge aufgerufen habe, auf sich selbst zu achten. "Wir sind alleine hier, wir müssen selbst auf uns aufpassen. Wenn ihr jemanden unten seht, dann helft eurem Bruder auf", wird der Limp Bizkit-Frontmann zitiert.

Weiter schreibt Fred Durst, dass er nie behauptet hätte, die schwerverletzte Jessica im Krankenhaus besucht zu haben. Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass er dort, wie früher berichtet, nie aufgetaucht war. Eine Reaktion des zuständigen Gerichts auf die Stellungnahme steht noch aus.

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