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Purple Kiss - "Ponzona"

Letzten Monat hatten wir es von denen hier schon: Purple Kiss, die heiß erwartete neue Gruppe aus dem Haus, das auch Mamamoo hervorgebracht hat. Deren etwas durchwachsenes Predebüt hat durchschimmern lassen, dass die Skills ohne Ende haben, aber noch nicht so ganz als Gruppe zusammengewachsen sind. Dabei ist das Konzept ausgebufft: Für den okkulten Symbolismus wurden die Hausaufgaben gemacht, die Motive und Referenzen gehen deutlich tiefer, als man es von K-Pop-Kostümerien sonst kennen würden.

Auch sonst, der Rap-Part hier? Hui! Der Dance-Break? Wow! Die ganze Ästhetik ist der Wahnsinn. Aber für einen Wicca-Slow-Jam mit R'n'B-Vocals und Hip Hop-Einschlag, sollte diese Kiste geneigte Hörer viel einfacher abholen, als "Ponzona" es tut. Einmal mehr scheint Purple Kiss ein Fall einer Summe zu sein, die nicht ganz das Ganze ihrer Teile ergibt. Hoffentlich kriegen sie noch die richtigen Songs, denn theoretisch kann man eine Hexenkult-inspirierte Fusion aus Mamamoo und (G)I-Dle nur befürworten.

Wertung: 3,5/5

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