Über 100.000 Unterzeichner fordern Justin Biebers Abschiebung aus den USA. Die Regierung muss nun Stellung beziehen.

Internet (has) - Mit seiner Musik macht Justin Bieber schon längst keine Schlagzeilen mehr. Anstelle der Verkaufszahlen wuchs zuletzt die Zahl seiner Widersacher. Diese fordern nun mittels einer Online-Petition die Abschiebung Biebers aus den USA – und treffen dabei auf reichlich Zuspruch.

Auf der offiziellen Webseite des Weißen Hauses hatten bis Donnerstagmorgen bereits über 175.000 Menschen ihre virtuelle Unterschrift für das Unterfangen abgegeben. Ab 100.000 Unterzeichnern ist die US-Regierung dazu verpflichtet, eine Stellungnahme zum Thema abzugeben. Eine Frist dafür gibt es allerdings nicht – weswegen man theoretisch noch Jahre darauf warten könnte.

"Gefährlich und rücksichtslos"

Im Petitionstext ist die Rede von dem "gefährlichen, rücksichtslosen, destruktiven und Drogen missbrauchenden Justin Bieber". Zur Sicherheit des Volkes und zum Schutz der Jugend solle der 19-Jährige aus den USA abgeschoben werden. Momentan ist das Teenie-Idol in Besitz eines Visums der Kategorie O-1, dass es Künstlern erlaubt, in den Staaten zu arbeiten sowie sich dort aufzuhalten.

Auch Ärger in Kanada

Auch in seinem Heimatland Kanada hat Bieder dieser Tage einen Gerichtstermin wahrnehmen müssen. Dem Popstar wird vorgeworfen, sich mit einem Limousinenfahrer angelegt und ihm während der Fahrt Schläge auf den Hinterkopf verpasst zu haben. Die Verhandlung ist für den 10. März angesetzt.

Bieber hatte sich gestern der Polizei in Toronto gestellt. Medienberichten zufolge soll er über zwei Stunden vernommen worden sein, bevor er das Revier wieder verlassen konnte.

Eierwurf-Attacke und Autorennen

Zuletzt sorgte Bieber mit mehreren Ausfällen für Aufsehen. Zunächst soll er das Haus seiner Nachbarn mit Eiern beworfen und dabei einen Schaden in Höhe von 20.000 Dollar verursacht haben.

Wenige Tage später wurde er bei der Teilnahme an einem illegalen Autorennen erwischt. Zu allem Überfluss stand er dabei noch unter Einfluss von Alkohol, Drogen und Medikamenten. Gegen eine Kautionszahlung in Höhe von 2.500 US-Dollar kam er wieder auf freien Fuß.

Fotos

Justin Bieber

Justin Bieber,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Justin Bieber,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Justin Bieber,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Justin Bieber,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Justin Bieber,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger)

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14 Kommentare mit 23 Antworten

  • Vor 10 Jahren

    das recht eine petition einzureichen, ist in vielen verfassungen eingeräumt. in deutschland artikel 17 des grundgesetzes.
    in 2009 wurden dem petionsausschuss des deutschen bundestags ca 20.000 petitionen eingereicht. der pet.-ausschuss führt eine inhaltliche befassung durch, der petent hat ein recht auf antwort (begründung nicht erforderlich). rechtsmittel sind nicht möglich.

    so haben wir es hier - im rahmen der mehrbändigen bieber-saga - wiederum mit einem nichtssagenden vorgang, mit presserummel zu tun.
    ich bitte deshalb erneut darum, mit beiträgen zu diesem thread zu geizen.

    • Vor 10 Jahren

      Also sind Petitionen eigentlich sinnlos? Ich meine jetzt im Allgemeinen und nicht im speziellen Fall wie Bieber oder aber Lanz.

    • Vor 10 Jahren

      das würde ich nicht sagen. sicherlich haben eingereichte petitionen dazu geführt, das - im deutschen falle - der bundestag angeregt wurde, gesetzesänderungen einzuleiten. nur gibt es keine möglichkeit, mit 50 millionen petitionsunterschriften ein gesetz zu beschließen.

    • Vor 10 Jahren

      Was den Bundestag so richtig anregt, Gesetze zu ändern, ist Geld, viel Geld. Damit kriegst du sowohl in Berlin als auch in Brüssel jeden Abgeordneten überzeugt. Nur mußt du dann schon am besten Monsanto heißen oder Nestle und nicht Hansi Kalupnik.
      Petitionen sind Beschäftigungstherapie für Internet-Honks mit zu viel Zeit. Und die könnte man auch anderswo verplempern - zum Beispiel hier bei laut mit Justin-Bieber-News kommentieren. ;-)

    • Vor 10 Jahren

      ...ich war geprellt. Will denn auf dieser Welt jeder nur Geld?...

  • Vor 10 Jahren

    Wann setzt Obama endlich mal Drohnen im Inland ein? Bei einem Einsatz könnten dann auch einige von Biebers degenerierten "Freunden" als Kollateralschaden abgeschrieben werden...
    Aber dagegen sprechen wohl mindestens 3 Dinge:
    1) Er ist kein Moslem
    2) Er ist reich
    3) Obama ist ein Belieber

  • Vor 10 Jahren

    Yeah! Wenn er abgeschoben wird, schmeiß ich eine Party!