Ausgerechnet beim Song "Alkohol" erlitt Herbert Grönemeyer am Freitag Abend eine Knieverletztung. Trotzdem rockte er beim "Berlin gegen Rechts" weiter.

Berlin (ebi) - Über 25. 000 Menschen feierten Herbert Grönemeyer am vergangenen Freitag abend frenetisch. Unter dem Motto "Kein Rassismus - Gegenwehr" rockte der deutsche Popstar vor dem Brandenburger Tor fast über zweieinhalb Stunden gegen rechte Gewalt.

Für das vom Kundenclub der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) organisierte Konzert war die Straße des 17. Juni in Berlin Mitte drei Tage lang gesperrt worden. Eine Ehre, die auch hohen Politikern nur selten zuteil wird. "Herbie" freute sich um so mehr: "Ich hoffe, viele haben im Stau gestanden und sich über mich geärgert."

Die Freude währte nicht all zu lange. Beim Hit "Alkohol" strauchelte Grönemeyer beim Tanzen, der Gesang brach ab und Herbie war nicht mehr zu sehen. Den Rest des Konzerts absolvierte der Rurpott-Recke sitzend und unter Schmerzen.

Wie schon beim Expo-Konzert im Juni wurde Grönemeyer von einem Sinfonieorchester begleiten. Auf einer gigantischen Bühne, die er gegen 20.30 Uhr von pyrotechnischen Tricks begleitet betreten hatte, forderte er die Menge nach dem Song "Kein Verlust" zu mehr Zivilcourage auf.

Am Samstag teilte Managerin Claudia Kaloff dann mit, dass sowohl das vordere Kreuzband als auch der hintere Meniskus des 44-Jährigen Sängers gerissen seien.

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laut.de-Porträt Herbert Grönemeyer

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