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Februar: Was ging?

Dieser Yannik™: Was hatten wir für denkwürdige Beefs im Februar. Katja Krasavice hat Dieter Bohlen gedisst. Das sind mal zwei Kontrahenten auf Augenhöhe, if I do say so myself. Ebenso wie der Zwist zwischen Rick Astley und Yung Gravy darüber, ob dessen Interpolation des Rick Rolls fair gewesen sei, weil er nämlich kein Sample, sondern nur eine sehr überzeugende Coverversion gemacht hat. Da hätte ich gerne Disstracks gehört. Den herbsten Schlag hat aber der Mann Panik Panzer mit seinem immens unlustigen Buch gelandet. Ein großartiges Beispiel dafür, dass man Dinge nicht tun sollte, nur, weil man es technically kann.

Freshman Mirco: Gleiches gilt auch für Finch, der sich mit Matthias Reim zusammentat, um endgültig dem Schlager seine Liebe zu bekennen. Auch wenn sich die Fallhöhe bei ihm ja eher in Grenzen hält, geht diese Schmonzette immer noch zehnmal besser runter als das grauenhaft langweilige Liebesgeständnis, das Samra und Sido abgelegt haben. Wenn sie sich doch wenigstens gegenseitig ihre Liebe eingestanden hatten, aber ne, stattdessen schwingen sie die Klischeekeule mit noch weniger Elan und Originalität als ein Mark Forster. Urgh.

Yo Grandama Fromm: Ja, urgh, da habt ihr mir ja wieder das leckerste Thema übrig gelassen: Manuellsen chillt entspannt mit ausgewiesenen Rechtsradikalen. Wir erinnern uns ungern. Ich find' immer wieder fanzinierend, wie-de-wie-de-wie er sich seine Weltsicht zurechtbiegt, je nachdem, wie es gerade ins wirre Konzept passt. Alles, das ansatzweise rassistisch ist, treibt ihn mit jedem Recht der Welt instant die Palme hoch, aber dann rechtfertigt er seine komischen rechtsoffenen Bikerkumpels oder "diskutiert" im Stream mit irgendwelchen Nazis, als ob man sich mit diesem Gesindel tatsächlich unterhalten könnte, sollte, dürfte. Es ist ein Trauerspiel.

Rufen wir uns lieber noch einmal Winter Da Brat ins Gedächtnis zurück. Find' das immer noch geil:

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