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November: Alben / Deutsch

Yo Mama Fromm: Ich hab' in deine Notizen geschielt, Kollege, und mit Verwunderung bemerkt: Du konntest im November OG Keemo vergessen? Wo "Geist" doch einer dieser seltenen Deutschrap-Alben war, über dessen Qualität weithin erstaunliche Einigkeit bestand? Auch, wenn du sonst wenig deutschsprachigen Kram hörst: Mach' dafür mal 'ne Ausnahme. Wirklich. Mein Album des Monats ist natürlich trotzdem ein anderes, is' klar. Es gibt nämlich nur einen einzigen, der vom Kippenholen wiederkommt.

Dieser Yannik™: Ach, huch! Ich wusste doch, dass irgendwas auf der Strecke geblieben ist. Es ist ja nicht einmal so, dass ich nicht so viel Deutschrap höre, ich gebe mir ja schon fast alles Wichtige, das so rauskommt. Einmal, eben. Und, so Leid es mir tut, hatte sich Keemo diesem Einmal-hören-Stapel eine ganze Weile angeschlossen gehabt. Ich habe es gehört, gedacht: "Ja, das ist objektiv richtig gut", und dann mit meinem Tag weitergemacht. Inzwischen habe ich noch ein paarmal "Geist" gehört und bleibe bei der Meinung. Habe den Mann auch auf der Tapefabrik mit Begeisterung live gesehen, habe fast jede Single, die ich gesehen habe, sehr wohlwollend in die Doubletime gepackt. Ich habe allen Respekt der Welt vor Keemo. Ich bin nur wirklich selten in der Stimmung, mir seine Musik anzuhören, die ich einfach nicht besonders catchy finde. Kein Flax, ich habe tatsächlich öfters Singles vom Afrob- oder Vandalismus-Album gehört. "Stein Auf Stein" mit Haze und "Ich Bin Der Einzige, Der Vom Kippenholen Wiederkommt": Das waren zwei meiner Lieblings-Deutschrap-Songs des Jahres.

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