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Mimimi.

Stell' dir vor, du wachst morgens auf und dein größtes Problem ist, dass du für Grammys in der falschen Kategorie nominiert bist. Ja, so einfach scheint das Leben von Drake tatsächlich auszusehen. Der beschwerte sich kürzlich in einem Interview über genau diesen Umstand und nahm ihn (und seine momentan laufende Tour) auch gleich zum Anlass, um die Veranstaltung komplett zu boykottieren:

"Die einzige Kategorie, in die sie mich stecken konnten, ist die Rap-Kategorie. Vielleicht, weil ich einmal gerappt habe oder weil ich schwarz bin. Ich weiß es nicht." Dabei will der Kanadier doch nur eins: "Ich möchte wie Michael Jackson sein. Ich möchte wie die Künstler sein, zu denen ich immer aufgeschaut habe. Ich mache Pop-Songs, doch diese werden nie anerkannt."

Nicht der einzige Ballast, den ein Drake tagtäglich mit sich herumzuschleppen hat: Manchmal sagen auch Kollegen, die er eigentlich für Kumpels hielt, gemeine Sachen über ihn und dann will Drizzy auch nicht mehr mit ihnen spielen. Die schon länger im Raum stehende Kollabo mit Kanye liegt laut den Aussagen des Kanadiers jedenfalls erst einmal auf Eis:

"Gerade arbeitete ich mit ihm noch an einem Projekt und im nächsten Moment lässt er sich öffentlich über mich und DJ Khaled aus." Drizzy nimmt damit Stellung zu den wohl fehlinterpretierten Aussagen Kanyes auf einem Konzert seiner Saint Pablo-Tour. In einem für einen Yeezy-Gig schon fast obligatorischen Rant beschwerte sich Ye, dass Drake im Vergleich zu Künstlern wie Kid Cudi oder Frank Ocean im Radio "overplayed" werde. Trotz Wests Dementi, er habe Drake nie persönlich angreifen wollen, müssen Fans nun wohl weiterhin auf ein gemeinsames Album der beiden Superstars warten, bis die sich wieder versöhnt haben.

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