Doubletime: Endlich ist Rap wieder tot!

... dabei brodeln überall in den USA neue Szenen. Was kann Travis Scotts "Utopia"? Fler beeft mit einer Kaffeemaschine. Nazis bei "Du & Deine Lines".

Berlin (ynk) - Es hat sich lange angebahnt: Die Leute blicken wieder einmal so richtig kulturpessimistisch auf die Rapszene. Also, abgesehen von denen, die das seit zehn, zwanzig Jahren sowieso durchgehend tun, hat sich das schon seit Covid zusammengebraut. Schon in den Neunzigern gab es solche, Nas hat in den 2000ern das Genre totgesagt, das hat ungefähr so gut funktioniert, wie als Jay-Z um den gleichen Dreh Autotune beerdigen wollte. Aber gerade scheint wirklich eine kleine Windstille aufgekommen zu sein:

Hurra, die Szene geht (wieder) unter!

Was passiert sonst so? Das Rap-Format "Du & Deine Lines" steckt mitten in einer schockierend akuten Nazi-Krise, der ich ein bisschen auf den Grund gegangen bin. Travis Scott droppt "Utopia", Fler beeft mit einer Kaffeemaschine, und ich muss noch einmal Danis Kollegah-Report von letzter Woche ausgraben, Symba macht einen Hit, und den Rest der Zeit verbringen wir damit, Szenen in der Amirap-Gegenwart zu benennen. Direkt zum Thema? Hier entlang:

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Ich hatte die Single mit 11 oder so. Klar ist der real. Sonst wäre ich ja ein dummes Kind gewesen.

...

Aber im Ernst: Klingt schräg bis interessant, danke für den Tipp.

Hans A. Arendt Vor 8 Monaten

"Bernd"-Podcast generell unterhaltsam für alle Hängengebliebenen mit Podcastaffinität unter uns. (Muss berufsbedingt ab und zu längere Fahrten unternehmen und finde das als Hintergrundrauschen ganz angenehm. Anspieltipps: Episoden mit Falk Schacht und mit Melbeatz. Man lernt nichts großartig Neues, aber es hat durchaus nostalgischen Wert.)

Fotos

Kollegah und Fler