Wie schon im vergangenen Jahr gefährdeten einige Chaoten das friedliche Publikum, indem sie nach Festival-Ende ein riesiges Feuer entfachten.

Weeze (joga) - Immer mehr Festivals in aller Welt leider unter einer kleinen Gruppe von Chaoten, die die Sicherheit der friedlichen Masse gefährden. Während beim diesjährigen Southside-Festival nur Sachschaden entstand (u.a. wurde das Spitzenklasse LAUT-Banner zerstört heul), endete das Leeds-Festival vergangene Woche im Chaos: nun überlegen die englischen Stadtväter, ob sie weitere Veranstaltungen verbieten.

Gefährdet ist auch die Fortsetzung des Bizarre. Wie in Leeds hatten dort einige Schwachköpfe nach Konzert-Ende ein riesiges Feuer entfacht, dem neben Müll und Zelten auch Gascartouchen und Spraydosen zum Opfer fielen. Nacheinander versuchten Campingcrew, Security, DRK und Feuerwehr, sowohl das Feuer zu löschen wie die beteiligten Leute (auch mit Nachdruck) zu bitten, kein weiteres zu entzünden. Dabei wurden sie z.T. behindert, bedroht und beworfen, was schließlich zu einem Polizeieinsatz führte.

Nun ist die Fortsetzung des Festivals gefährdet, wie die Veranstalter in einem offenen Brief (klick das Banner!) darlegen: "Das BIZARRE unterliegt Richtlinien, Auflagen und Gesetzen. So sagt z.B. die Verordnung, auf deren Basis wir das BIZARRE Festival überhaupt nur veranstalten dürfen, ausdrücklich: 'Offenes Feuer ist verboten.' Halten wir uns nicht daran bzw. setzen wir es nicht um, gefährden wir selbst die Zukunft unseres Festivals. Jeder, der uns daran hindert, unsere Vorschriften einzuhalten und damit den Fortbestand des Festivals zu sichern, sorgt dafür, dass ein 17. oder 18. BIZARRE Festival unwahrscheinlicher wird", heißt es in der Mitteilung.

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