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Platz 3: "Let There Be Rock", 1977

Vier Wörter, ein quasi religiöses Statement. Das vierte reguläre Studio-Album wartet mit dem noisigsten Sound auf, den die Australier je auf Platte bannten: Die Gitarren klingen mit der Portion zusätzlichem Fuzz krachiger als als zuvor. Die Tracklist verzeichnet keinen einzigen Ausfall, sieht man mal vom Schönheitsfehler "Problem Child" ab, der statt "Crapsody In Blue" auf der internationalen Ausgabe landete. "Go Down", der ewige Fanliebling "Dog Eat Dog" oder "Bad Boy Boogie ... Klassiker! Zu letzterem zog Angus Young jahrelang seinen Strip auf der Bühne ab. Zuerst hielt er dem begeisterten Auditorium noch seine Blanken hin, später eine Unterhose mit dem AC/DC-Logo oder der Flagge des jeweiligen Landes.

Aber alles verblasst vor dem Titeltrack. "Let There Be Rock" ist eine Backbeat- und Riff-Bombe, wie sie die Welt bis dato nicht zu Ohren bekam. Dazu gesellen sich Bon Scotts Lyrics, mittels derer er wie ein Prediger von der Kanzel herab die Ankunft des Rocks verkündet. Nicht umsonst stellt der offizielle Videoclip genau diese Szenerie nach. Bass und Drums peitschen das Teil gnadenlos nach vorne, Angus und Malcolm flankieren mit ihrem unnachahmlichen Rhythmus-Spiel. Ein wahrhaft göttlicher Moment.

"Let There Be Rock"*

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