Porträt

laut.de-Biographie

Laura Branigan

Die Pop-Ikone der frühen 80er feiert nicht nur große Erfolge mit ihren Songs, sondern prägt auch die Mode und das Lebensgefühl der Zeit. Die Musik macht es ihr einfacher, zu versuchen, anderen ihre Gefühlswelt offenzulegen. Oft gelingt das Laura durch ihre kraftvolle und außergewöhnliche Art zu singen. Sie lebt nicht gerne in der Öffentlichkeit, aber von der Bühne aus zieht sie das Publikum durch ihre Stimmgewalt in ihren Bann. Die scheue Sängerin kann in Europa und vor allem in Deutschland ihre größten Erfolge feiern. In Deutschland landet ihr erster Hit "Gloria" 1982 in den Charts auf Platz eins.

Laura Branigan: Tod nach Gehirnblutung Aktuelle News
Laura Branigan Tod nach Gehirnblutung
Vergangenen Donnerstag verstarb die US-Amerikanerin überraschend in Long Island, nachdem sie zuvor zwei Wochen lang über Kopfschmerzen geklagt hatte. Ihr Bruder Mark Branigan berichtet, dass sie sich weigerte, zum Arzt zu gehen.

Geboren wird Laura Branigan 1957 in Brewster / New York, wo sie zusammen mit ihren Geschwistern aufwächst. In der Highschool bekommt sie eine Hauptrolle in einem Musical, die ihr Mitte der 70er auch zu einem Platz an der American Academy of Dramatic Arts in New York City verhilft. Die erste Platte nimmt sie noch während ihrer Zeit an der Highschool mit der Folkband "Meadow" auf. Wenig später beginnt sie für Leonard Cohen als Background-Sängerin zu arbeiten und tourt mit ihm in den späten Siebzigern durch Europa. Als sie danach nach New York zurückkehrt, ist ihr klar, dass sie eine Solo-Künstlerin sein möchte. Mit Atlantic Records schließt sie einen Plattenvertrag ab. Doch das ist der enthusiastischen Sängerin nicht genug, sie will, um ihre Solokarriere voran zu treiben, das Management wechseln. Jedoch bringt dies eine Klage mit sich, die die Soloprojekte der Amerikanerin aufhalten.

Ende der 80er sind dann endlich alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, und Laura kann ihr Debütalbum veröffentlichen. "Branigan" ist 1982 auch dank der Single "Gloria" ein voller Erfolg. "Gloria" ist ein Remake eines italienischen Pop-Songs aus den Siebzigern. In Branigans Heimatland kommt die Single auf Platz zwei der Charts, in England auf Platz sechs und in Deutschland erreicht "Gloria" sogar Platz eins. Außerdem wird sie für vier Grammies nominiert, wovon ihr der Grammy für die beste weibliche Sängerin schließlich verliehen wird.

Im Jahr 1983 veröffentlicht Laura ihr zweites Album "Branigan 2". Auch diese Platte erreicht großen Erfolg, die Songs "Solitaire" und "How Am I Supposed To Live Without You" werden zwei weitere Hits. "How Am I Supposed To Live Without You" wird von dem damals noch unbekannten Michael Balton getextet, "Solitaire" stammt aus den Händen von Martine Clemenceau. Außerdem wird im selben Jahr "Imagination", der Soundtrack zu Flashdance ein voller Erfolg.

Ein Jahr später im April released die vielseitige Künstlerin schon das nächste Album "Self Control". Für dieses Album verleiht man ihr Platin und auch die Songs "The Lucky One", "Ti Amo" und "Self Control" werden sehr bekannt. "Self Control" erreicht in Deutschland sogar Platz 1 der Charts. "Hold Me" (1985) beinhaltet Songs wie "Spanish Eddie" und "I Found Someone", die einen mäßigen Bekanntheitsgrad erreichen. Die Platte "Touch" erscheint 1987 mit dem Hit "Shattert Glass" und der Single "The Power Of Love", die die Top 40 in Amerika entert.

In den Neunzigern finden von Lauras weitere Alben wenig Beachtung. "Laura Branigan" und "Over My Heart" floppen 1990 und 1993. Mit David Hasselhoff nimmt sie '94 den Baywatch Soundtrack mit dem Titel "I Believe" auf. Ein Jahr später erscheint ihr erstes Best Of-Album. Diese Platte verkauft sich in Europa, Asien und Amerika gut. Doch es folgt für die Sängerin 1996 ein schlimmer Schicksalsschlag. Ihr angeblich drogensüchtiger Ehemann Jerry Kruteck, ein New Yorker Rechtsanwalt, stirbt, und die Amerikanerin zieht sich aus der Musikbranche fast völlig zurück.

1999 wírd das Album "Back In Control" produziert, doch Erfolg hat die Sängerin erst wieder 2002 mit "Love, Janis". In diesem Off-Broad Musical übernimmt sie die Rolle der Janis Joplin und tritt somit wieder mehr in die Öffentlichkeit. Außerdem bekommt sie für diesen Part sehr gute Kritiken und wird von der Presse als begnadete Live-Künstlerin beschrieben.

Im August 2004 stirbt Laura Branigan mit nur 47 Jahren an den Folgen eines Gehirnaneurysmas in ihrem Haus auf Long Island. Sie hinterlässt ihre Mutter, zwei Geschwister und eine Tochter. Die Anteilnahme ihrer großen Fangemeinde ist sehr groß, und die Familie bittet darum, anstelle von Grabkränzen für die von Laura unterstützte Organisation "Projekt Angel Food" zu spenden.

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Vergangenen Donnerstag verstarb die US-Amerikanerin überraschend in Long Island, nachdem sie zuvor zwei Wochen lang über Kopfschmerzen geklagt hatte. Ihr Bruder Mark Branigan berichtet, dass sie sich weigerte, zum Arzt zu gehen. (0 Kommentare)

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