Porträt

laut.de-Biographie

Blaze

Der Name Blaze Bayley dürfte eigentlich jedem bekannt sein, der etwas mit Metal am Hut hat. Nicht unbedingt aufgrund seiner anfänglichen Tätigkeit bei der britischen Band Wolfsbane, sondern viel eher, weil er die Nachfolge von Bruce Dickinson bei Iron Maiden antrat, mit denen die Alben "The X-Factor" und "Virtual XI" einspielte, ehe er Anfang '99 wieder seinen Hut nehmen musste und sich seine eigene Band unter dem Banner Blaze zusammen stellte.

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Nach dem Rauswurf bei Iron Maiden sucht sich Blaze einige, bis dato eher unbekannte Musiker zusammen und findet schließlich Gitarrist Steve Wray, den ehemaligen Tour-Klampfer von Mindfeed John Slater, Basser Rob Naylor und Drummer Jeff Singer. Mit ihnen zusammen zimmert er 2000 "Silicon Messiah" zurecht und kann endlich mal zeigen, dass er tatsächlich was auf dem Kasten hat. Die Songs sind genau auf ihn und seine Stimmlage zugeschnitten und bieten ihm die notwenige Grundlage, um seine Stärken auszuspielen. Für den anständigen Sound sorgt Andy Sneap, der sich inzwischen mit Machine Head, Napalm Death und zahlreichen anderen einen Namen gemacht hat.

Dass Blaze live eine Wand sind, war nie ernsthaft zu bezweifeln, denn schon bei Maiden ließ Bayley damals nichts anbrennen. Doch leider halten sie den guten Eindruck des Debüts mit "Tenth Dimension" nur bedingt, klingt die Scheibe doch zu sehr nach einem Sicherheitsalbum. Die wirklich herausragenden Songs fehlen einfach, und auch beim Tempo hätten einige Variationen nicht geschadet. Lediglich die Geschichte des Konzeptalbums überzeugt. Mit der im März 2003 erscheinenden Doppel-CD "As Live As It Gets" treten sie aber den Beweis an, dass man von Blaze noch Einiges erwarten darf.

Doch dann hat es zunächst den Anschein, dass der bärbeißige Brite mit seinem Leben nicht mehr so zurecht kommt, denn nicht nur sein Alkoholkonsum nimmt ungeahnte Ausmaße an. Er leidet daraufhin auch an schweren Depressionen, deren er nur mit Hilfe eines Therapeuten und seiner Familie wieder Herr wird. Wie es sich für einen echten Musiker gehört, packt er all den Frust, die Ängste und Depressionen in das Album "Blood And Belief" und zeigt den Fans, dass er noch lange nicht am Ende ist.

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Mit neuer Rhythmussektion, bestehend aus dem ehemalige Pitchshifter-Drummer Jason Bowld und Basser Wayne Banks (auch bei Brazen Abbot und Messiah's Kiss) sowie Andy Sneap an den Reglern legt er Ende April 2004 sogar ein richtig starkes Album vor. Doch bereits im September des Jahres steht Blaze mit einer komplett neuen Hintermannschaft da, die aus den beiden Gitarristen Oliver Palotai (Doro) und Luca Princiotta, Basser Christian Ammann und Drummer Daniel Schild besteht. Blaze' alte Truppe meldet sich bald wieder unter dem Banner Rise To Addiction zurück und legt 2007 mit "A New Shade Of Black For The Soul" ein starkes Album vor.

Blaze spielt mit seiner neuen Truppe ein paar Festivals und auch einige Headlinershows, doch im Januar 2007 ist schon wieder Schluss mit lustig und das komplette Instrumentalteam quittiert den Dienst. Der Sänger muss sich also schon wieder eine neue Band zusammen stellen und findet mit den Bermudez-Brüdern Nick (Gitarre) und Dave (Bass) sowie Gitarrist Jay Walsh und Drummer Lawrence Paterson neue Mitstreiter. Außerdem macht Blaze auf etwas ungewöhnliche Art und Weise von sich reden, denn er dreht einen Werbespot für ein Mittel, das den Haarwuchs wieder anregen soll.

Mitte August erscheint ein neues Album namens "The Man Who Would Not Die", allerdings nun unter dem Namen Blaze Bayley, wohl um zu verdeutlichen, dass er fortan als Solokünstler mit engagierten Musiker agiert. Entsprechend dreht sich das Besetzungskarussel fröhlich weiter. Mit dem nächsten Schicksalsschlag muss Blaze bereits im September fertig werden, da seine Frau Debbie, die er erste ein Jahr zuvor geheiratet hat, an einer Gehirnblutung verstirbt.

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Die Trauer ist groß, doch das wie es sich für einen Musiker gehört, verarbeitet er den Schmerz in der Musik. Nicht nur, dass er seine Band nun unter seinem Namen laufen lässt, er gründet auch ein eigenes Label, auf dem er alles selber in der Hand hat und legt im Januar 2010 mit "Promise And Terror" ein weiteres, starkes Album vor.

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Bang Your Head Ohne Maiden macht Blaze Bayley sich richtig gut.

Ohne Maiden macht Blaze Bayley sich richtig gut., Bang Your Head | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Ohne Maiden macht Blaze Bayley sich richtig gut., Bang Your Head | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Ohne Maiden macht Blaze Bayley sich richtig gut., Bang Your Head | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele) Ohne Maiden macht Blaze Bayley sich richtig gut., Bang Your Head | © LAUT AG (Fotograf: Michael Edele)

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