In der Verfilmung der Biographie des 2001 verstorbenen George Harrison soll Martin Scorsese Regie führen, während Quentin Tarantino Ringo Starr für seinen nächsten Film casten will. Derweil engagieren sich Ringo Starr und Sir Paul McCartney für ihre Heimatstadt Liverpool und Yoko Ono errichtet John Lennon einen Friedens-Leuchtturm.

London/Liverpool/Island (drei) - Die Beatles sind auch 37 Jahre nach ihrer Trennung in den Medien präsent, nicht nur die zwei noch lebenden, sondern alle vier Mitglieder. Etwa 2001 verstorbene George Harrison, dessen Biografie verfilmt werden soll. Regie führt Oscargewinner Martin Scorsese, der schon Dokumentationen über Bob Dylan und die Rolling Stones drehte.

Zu "Variety" sagte Scorsese: "Harrisons Musik und seine Suche nach spiritueller Bedeutung ist eine Geschichte, die heute noch nachhallt". Die Witwe des Ex-Beatles Oliva Harrison produziert den Film. Seine ehemaligen Bandkollegen Sir Paul McCartney und Ringo Starr sagten laut BBC ebenfalls ihre Mitarbeit zu.

Dabei sieht es aus, als könnte Ringo Starr selbst bald auf der Leinwand zu sehen sein. Regisseur Quentin Tarantino hofft, ihn für seinen nächsten Film casten zu können. Medienberichten zufolge meint Tarantino: "Ich war schon immer der Meinung, dass er die beste Bühnenpräsenz der Band hatte".

In Großbritannien feiert derweil "Across The Universe" ein Musical-Film Premiere, der auf Beatles-Songs basiert. Dort erschien auch Bono, der in dem Streifen einen kleinen Gastauftritt hat. Der Film erzählt eine Liebesgeschichte in den 60er Jahren und enthält insgesamt 33 Beatles Songs.

Liverpool, die Heimatstadt der Fab Four, wird nächstes Jahr eine der beiden europäischen Kulturhauptstädte 2008. Anlässlich dieses Ereignisses wird Ringo Starr die Eröffnungsfeiern vom 11. bis 13. Januar anführen. Unterstützt wird er dabei von dem Eurythmics-Gründer Dave Stewart und dem Liverpool Symphonie Orchester. Auch Sir Paul McCartney zollt seiner Heimat Tribut. Am 1. Juni ist er Headliner eines Konzertes im Stadion des Liverpool Football Clubs.

In Island ließ derweil Yoko Ono dem 1980 ermordeten John Lennon einen Leuchtturm bauen. Am 9. Oktober, Lennons Geburtstag, wird die Witwe den Turm enthüllen. Den "Imagine Peace Tower" designte sie, um Wünsche für den Weltfrieden zu sammeln. Associated Press beschreibt den Turm selbst als einen Lichtstrahl, der einem gigantischen Wunschbrunnen, gestaltet mit den Worten "Imagine Peace" in 24 Sprachen, entspringe. Leuchten soll er von nun an jedes Jahr vom 9. Oktober bis zum 8. Dezember, dem Todestag des Ex-Beatles. Zum NME sagte Yoko Ono, der Turm sei "das größte Geburtstagsgeschenk, das ich John je gab".

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The Beatles und Paul McCartney

The Beatles und Paul McCartney,  | © EMI (Fotograf: ) The Beatles und Paul McCartney,  | © EMI (Fotograf: ) The Beatles und Paul McCartney,  | © EMI (Fotograf: ) The Beatles und Paul McCartney,  | © EMI (Fotograf: ) The Beatles und Paul McCartney,  | © EMI (Fotograf: ) The Beatles und Paul McCartney,  | © EMI (Fotograf: ) The Beatles und Paul McCartney,  | © EMI (Fotograf: ) The Beatles und Paul McCartney,  | © EMI (Fotograf: ) The Beatles und Paul McCartney,  | © EMI (Fotograf: ) The Beatles und Paul McCartney,  | © EMI (Fotograf: ) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) The Beatles und Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug)

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