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Staraufgebot bei David-Bowie-Tribute-Shows

Perry Ferrell von Jane's Addiction wählte "Rebel Rebel" aus:

Cat Power sang "Five Years":

Die neben Stipe und Elson wohl beeindruckendste Version lieferten Anna Calvi, Amanda Palmer, Jherek Bischoff und das Kronos Quartet mit "Blackstar" ab – hier hatte man sich ganz offensichtlich etwas länger Gedanken über eine adäquate Hommage abseits gängiger 1:1-Covers gemacht. Respekt!

Joseph Arthur von Fistful Of Mercy unterzog "The Man Who Sold The World" einer lahmen Feedback-Orgie und erntete wenigstens Beifall, als er am Ende eine US-Flagge mit der Aufschrift "Fuck Trump" hoch hielt:

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3 Kommentare

  • Vor 8 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 8 Jahren

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  • Vor 8 Jahren

    Wie immer bei solchen Shows ist die Qualität der Beiträge wirklich stark am schwanken. Aber wer außer dem Thin White Duke hätte tatsächlich einen solch illustren Kader zu einem Posthum-Tribute versammeln können? Hab geschmunzelt, den Kopf geschüttelt und sogar ein, zwei Tränchen verkniffen. Deckte so ziemlich das gesamte Spektrum ab, was the man himself zuvor über Dekaden hinweg im Alleingang beackerte.

    Stipe fand ich ok (Bart beeindruckender als Performance) Ferrel und Harry tragbar, wenn auch zu konventionell. Pixies in der Tat von sich selbst angeödet, Dinosaur Jr im Selbstreferenzmodus..
    Ich LIEBE das Understatement von Cat Power, die dort auftaucht, als habe sie vorher noch schnell ein neues Kräuterbeet im Garten gesetzt, aber eben dadurch und ihren Vortrag von "Five Years" nur wieder einmal beweist, dass sie wirklich gar nix auf ne Bühne mitbringen muss außer ihrer Stimme.

    Künstlerisch rausgerissen hat's dann für mich in der Tat die live jederzeit anbetungswürdige Calvi (Sunburst zu schwarz steht ihr einfach) zusammen mit Palmer (verdächtig lange nix neues mehr gehört von ihr) sowie Bischoff und dem Kronos Quartett. Nach verhaltenem Applaus zur Begrüßung (war im Vergleich zur übrigen Prominenz wohl eher B- und C-Liga, kommerziell bemessen...) konnten sie mit diesem Arrangement, was einer Hommage näher kam als so ziemlich alles andere an Covergeschrubbel oder Selbsthuldigung an dem Abend, ja auch hörbar noch das Publikum überzeugen.