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Respektvoller Umgang

Ob das mit Dave Mustaine auch so gut geklappt hätte, 35 Jahre lang nicht über Politik zu sprechen? Zumindest in letzter Zeit wäre das wohl eher schwierig geworden. Aber gut, man weiß ja nicht, wie sich der Megadeth-Boss entwickelt hätte, hätte Lars Ulrich ihn vor etwa 33 1/2 Jahren nicht aus Metallica geworfen. Hobbypsychologe Kirk Hammett sieht das wohl ähnlich. Im Word Of Wheeler-Podcast gab der Gitarrist angesprochen auf seinen Vorgänger Folgendes zu Protokoll: "Ich hatte nie ein Problem mit Dave. Ich habe ihn immer als jemanden gesehen, der einfach sehr traurig, sehr wütend und sehr frustriert über seine Situation mit Metallica war und er konnte das niemals ganz loslassen. Ich empfand immer Empathie für ihn, ich konnte total verstehen, dass er angepisst war. Was ihm passiert ist, ist quasi das Äquivalent dazu, dass dich die Frau deines Lebens verlässt. Ich selbst bin noch nie aus einer Band geschmissen worden, aber ich kann mir vorstellen, dass das echt schrecklich ist – vor allem, wenn du so leidenschaftlich dabei bist. Ich sage dir: Es tat so gut, ihn auf der Bühne zu haben, als wir das 30-jährige Jubiläum im Fillmore gefeiert haben und ihn eingeladen haben, die 'Kill 'Em All'-Sachen zu spielen."

Und Dave scheint auch keinen ill will gegenüber Kirk zu verspüren. Scrollt man auf seiner Twitterwall ein gutes Stück nach unten, überbrückt Blessings, die er verzweifelten Schulkindern gibt, und Gute-Nach-Gebete (Hey god, goonite. Amen.), findet man das hier:

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