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Shmurderer?

Tanzt der "Hot Nigga" den Shmoney-Dance bald auf dem Gefängnishof? Der Termin für das Verfahren gegen Bobby Shmurda steht jedenfalls fest. Am 25. Juni muss sich der Rapper wegen verschiedener Delikte wie Drogenhandel, Verschwörung und Anstiftung zum Mord, illegalem Waffenbesitz und Drogenhandel in mehreren Fällen vor Gericht verantworten. Genau wie weiteren Mitgliedern seiner Crips-Gang GS9 sowie seines gleichnamigen Labels drohen ihm zwischen acht und 25 Jahren Haft. Der Epic Records-MC plädiert auf nicht schuldig.

Shmurda und einige Anhänger seiner Crew waren im Dezember letzten Jahres verhaftet worden. Die New Yorker Polizei sei sich sicher, dass der 20-Jährige zu den treibenden Kräften der gefürchteten GS9 gehöre und sehe seine Musik als realen Beweis für seine kriminellen Machenschaften, heißt es aus mehreren Quellen.

Aber nicht nur mit dem Gesetz, sondern auch mit seinem Label geriet der in Florida geborene Ackquille Jean Pollard, wie Shmurda mit bürgerlichem Namen heißt, in Konflikt. Epic Records weigert sich nämlich bis heute, die auf zwei Millionen Dollar festgeschriebene Kaution für den Rapper zu zahlen, der dem Unternehmen mit seinem Riesenhit "Hot Nigga" sicherlich weitaus mehr eingebracht hat: "Als ich festgenommen wurde, dachte ich, sie würden mich da rausholen. Aber sie sind nie gekommen", beschwerte er sich im Februar in einem Interview mit der New York Times.

Seine Karriere will Shmurda aber trotzdem vorantreiben, egal, wie der Fall für ihn ausgeht. Dass eine Gefängnisstrafe der Produktivität nicht zwangsläufig ein Ende setzen muss, zeigt ja nicht nur Gucci Mane eindrucksvoll.

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