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27: Inga Rumpf

Der Rolling Stone nannte die Hamburgerin Inga Rumpf "die einzige deutsche Rock-, Soul- und Gospelsängerin von Weltniveau". Ihre ebenso ungewöhnliche wie ausdrucksstarke Stimme und ihr selbstbewusstes Auftreten stachen in den 1960ern und 1970ern deutlich heraus. "Das kann man sich gar nicht mehr vorstellen, heute, aber damals war ich die erste Frau in einer Lederhose und mit einer E-Gitarre. Das war schon Aufsehen erregend", erklärte die Sängerin in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.

Ihrer Band Frumpy, die 1969 aus den City Preachers entstand, spielte Prog-Rock auf internationalem Niveau, der sich nicht vor internationalen Acts wie Yes verstecken musste. Nach dem Split ging Rumpf in den Jahren 1072 bis '76 ihren Weg mit Atlantis weiter. Inga teilt sich die Bühne mit B.B. King. Tina Turner covert auf der B-Seite von "Let's Stay Together" ihren Song "I Wrote A Letter".

Nach einer Frumpy-Reunion im Rumpfteam mit Jean-Jacques Kravetz (Keyboard) und Carsten Bohn (Schlagzeug) wendet sich die Sängerin verstärkt der Gospelmusik zu. Sie singt auf dem evangelischen Kirchentag, in der Jacobikirche und immer wieder im Michel. Gerade mit den Auftritten im Hamburger Wahrzeichen erfüllt sich für Rumpf ein Kindheitstraum.

Album-Tipp: "Frumpy 2"

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