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Beck "Song Reader"

"20 new Songs by Beck". Fett, Doppelalbum, oder was? Wunderbar! Äh, wo ist denn das CD-Inlay im Buch? Ja, nirgends! "Song Reader" ist ein Beck-Album ohne Musik. Alle Songs, etwa "Eyes That Say I Love You", "America, Here's My Boy" oder "The Last Polka", sind auf Notenblättern abgedruckt (mitunter auch inklusive Ukulele-Notation).

Nach einem Vorwort vom Chef persönlich ("Zu Bing Crosbys Zeiten in den 1930ern war ein Song erst mal ein Blatt Papier, bis er von jemandem gespielt wurde.") findet man im schicken Hardcover-Band vierseitige Notenblätter von jeden einzelnen Song mit den Songtexten, verziert mit tollen Illustrationen von Marcel Dzama, der schon das "Guero"-Artwork gestaltete.

Wem das ohne Musikvorgabe alles eine Spur zu speziell ist, der kann sich ja ein Flugticket nach L.A. bestellen: Am 24. November präsentiert Beck in der Walt Disney Concert Hall (hüstel) mit ausgewählten Gästen (darunter Van Dyke Parks, Jarvis, Jack Black) seine ungehörten Songs. Ein richtiges Studioalbum namens "Morning Phase" erscheint übrigens im Februar.

Faber & Faber, 112 Seiten, englisch, 21,95 Euro. Wertung: 4/5.

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