laut.de-Kritik

2Step-Beats und quirlig schlängelnde Basslines.

Review von

Bei 2Step Garage verhält es sich nicht viel anders als beim großen Bruder Drum´n´Bass: Alles schaut gebannt nach London, was die dortige Szene aus dem Untergrund hervor zaubert. Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so quasi vor der Haustür? 5 €uro für das Phrasenschweinderl und Fanfarenblasen für das Kollektiv.

Denn Gush Collective bringen es auf den Punkt. Mit funktionalen 2Step Garage Tracks, die ohne triefend käsigen Soul Brimborium auskommen und die dicke Hose Hose sein lassen. Keine Zeit für so solides Geprolle. Feiste Knarren gibts höchstens aus der Box, authentisch mit dem Mindesteichmaß an kerniger Kredibilität. Dieser Selecta Shit kickt das Hinterteil.

Mit der richtigen Mischung aus quirlig schlängelnden Basslines wie aus alten Jungle-Zeiten, temporären 2Step Beats und variabel gestalteten Breakeinsätzen. Das klingt ehrlich wie überzeugend und eigentlich genau die Art von 2Step, die mir so manches Mal vorschwebte, wenn mal wieder Craig David, Artful Dodger & Co allzu penetrant meine Trommelfelle gepiesackt haben.

Trackliste

  1. 1. Da Drums
  2. 2. Feel It
  3. 3. Ghostjazz (Original)
  4. 4. Music To Move
  5. 5. Check
  6. 6. High
  7. 7. Deep Inna Dis
  8. 8. Selektaa
  9. 9. 2 Dollar Scuffle
  10. 10. I Can't Get You
  11. 11. Pepperstep
  12. 12. A Team
  13. 13. A Team
  14. 14. Change
  15. 15. Supa Steppin

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