laut.de-Kritik

Power Metal mit einer guten Portion Eigenständigkeit.

Review von

Nachdem sich Mythotyn 1999 aufgelöst hatten, verging nicht allzu viel Zeit, bis sich Stefan Weinerhall mit Falconer ein neues Betätigungsfeld geschaffen hatte. Das selbstbetitelte Debut war schon recht erfolgreich und hatte auch einige gute Songs zu bieten. Mit dem Nachfolger "Chapters From A Veil Folron" verhält es sich nicht anders.

Wie auch schon auf dem Erstling, muss ich auch bei "Chapters ... " das ein oder andere Mal an die ersten beiden Blind Guardian-Scheiben denken, wenn auch mit einigen Abstrichen, da man es bei Falconer doch auch immer wieder gemäßigter angehen lässt. Großes Plus bei der Band ist nach wie vor Sänger Mathias Blad, der mit seiner klaren Stimme den ohnehin stimmungsvollen Songs seinen ganz eigenen Stempel aufdrückt.

Auch der mystisch, düstere Touch der ruhiger gehaltenen Songs trägt einiges zur Eigenständigkeit der Band bei, die sich, zumindest musikalisch, erfreulicher Weise vom Gros der Power Metal-Clichés fernhält. Textlich bin ich mir nicht so ganz im klaren, ob ich das jetzt einfach mal als nette Geschichtchen durchgehen lassen soll, oder ob da doch das ein oder andere Mal etwas zu tief in die Trankiste gegriffen wurde.

Ist im Endeffekt aber auch scheißegal, da wohl sowieso nur die Musik zählt und die Texte wohl nur schmückendes Beiwerk sind. Wer also auf Power Metal mit einer guten Portion Eigenständigkeit steht, kann hier zugreifen.

Trackliste

  1. 1. Decadence Of Dignity
  2. 2. Enter The Glade
  3. 3. Lament Of A Minstrel
  4. 4. For Life And Liberty
  5. 5. We Sold Our Homestads
  6. 6. The Clarion Call
  7. 7. Portals Of Light
  8. 8. Stand In Veneration
  9. 9. Busted To The Floor

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