Porträt

laut.de-Biographie

Nattyflo

Reggae und Deutschland passen augenscheinlich so gut zusammen wie Günther Beckstein und Marihuanalegalisierung. Das mag zum einen daran liegen, dass es hierzulande kaum Einwanderer aus der Karibik gibt, der wahrscheinlichere Grund jedoch ist: wir haben historich gesehen einfach einen Stock im Allerwertesten.

Dennoch gibt es auch zwischen Kiel und Konstanz eine immer weiter um sich greifende Reggae- und Dancehallgemeinde. Zu den Helden der zweiten Stunde (wenn man Hans Söllner als den Begründer sehen will) gehört auch Nattyflo, der seinen ersten musikalischen Output (Studio One Tape) bereits 1995 im Eigenvertrieb unters Volk bringt.

Nattyflo ist Mitbegründer des deutschen Reggaemagazins Riddim, sowie des Rootdown-Camps, das heute aus Nosliw, Nikitaman & Mono und Maxim besteht. Nach einigen Beiträgen auf Dancehallsamplern von 1999-2001 erscheint 2002 seine vier Track starke "Wochenend"-EP auf Rootdown Records.

In den folgenden Jahren gibt es weitere musikalische Häppchen, unter anderem auf dem Rootdown-Sampler "Rootdown Allstars" und der Nosliw-LP "Mittendrin". Konzerte, Auftritte auf dem Summer Jam 2002 und dem Splash! 2003, bis im Jahr 2005 endlich das Debutalbum des Musikers erscheint: "Immer Vorwärts" erscheint pünktlich zum gerade einsetzenden Sommer und beschallt die Strandpilger mit Beats von jamaikanischen und deutschen Produzenten. Als Gäste konnten Nosliw und Mellow Mark gewonnen werden.

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