Wenig Strom, dafür mit viel Kerzenlicht präsentieren uns Marillion ausgewählte Klassiker der Steve Hogarth-Ära als Unplugged-Versionen. Denn anstelle Butter bei die Fish zu geben, nehmen sie mehrere Gänge heraus, lehnen sich zurück und werfen einen nachdenklichen Blick auf die vergangenen zwanzig …

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  • Vor 14 Jahren

    Aha, solch Dödelkram wird auf einmal rezensiert. Komische Schwerpunktsetzung.

  • Vor 14 Jahren

    ist lautuser im urlaub, oder warum fängst du jetzt mit dem kram an?

  • Vor 14 Jahren

    Weil ich mich frage, wieso gerade dieses Album auf einmal rezensiert wird und die eigentlich wichtigen Hauptwerke hier seit den ungerechtfertigten Verrissen ignoriert wurden.

  • Vor 14 Jahren

    das erstaunt mich eigentlich auch...

    allerdings finde ich Less Is More gar nicht so übel als "Zwischenwerk". Werde mir die Sache in gut 3 Wochen auch live geben. Bin mal gespannt, wie's da rüberkommt.

  • Vor 14 Jahren

    Ulf, lass doch mal deinen Beißreflex stecken, wenn jemand was Kritisches Richtung Redaktion loswerden möchte. Das wird langsam nervig.

    Marillion in akustisch brauche ich ungefähr so dringend wie... ähm...

  • Vor 14 Jahren

    @Olsen (« Ulf, lass doch mal deinen Beißreflex stecken, wenn jemand was Kritisches Richtung Redaktion loswerden möchte. Das wird langsam nervig.

    Marillion in akustisch brauche ich ungefähr so dringend wie... ähm... »):

    olsen, das hat mit beißreflex nix zu tun.

    durch das ständige lautusergehabe und oft geduldig erklärte antworten, darf man ja bitte ebenso gern mal darauf aufmerksam machen,

    dass die masse zwar gern den lauti kritisert, aber selbst bei eigenem geschmack in ähnliche verhaltensmuster verfällt
    und
    dass hier schon diverse red.mitglieder lang und weilig darauf aufmerksam gemacht haben, dass oft nicht wir die prioritäten setzen, sondern die labels relevanten stoff schlicht nicht zusenden etc.
    hinterhergebettelt wir da unsererseits natürlich nicht.

    also: es geht nicht um kritikunfähigkeit, sondern eben auch mal um verständiges zuhören, wenn man relevante umstände erklärt bekommt.

    ps: dass ausgerechnet eine der größten kodderschnauzen der bar (kompliment) hier immer so mimimi-empfindlich reagiert und ständig "beißreflex, arroganz, egozentrik" brüllt, finde ich viel befremdlicher, ......ähem.......liebschn! :hiss:

  • Vor 14 Jahren

    Ich hab übrigens nichts gegen lautuser.

  • Vor 14 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt (« ps: dass ausgerechnet eine der größten kodderschnauzen der bar (kompliment) hier immer so mimimi-empfindlich reagiert und ständig "beißreflex, arroganz, egozentrik" brüllt, finde ich viel befremdlicher, ......ähem.......liebschn! :hiss: »):

    Tut mir leid, dass ich das so sagen muss, aber seit du selbst für den Laden arbeitest, drängt sich dieser Eindruck förmlich auf. Dein missionarischer Eifer war früher auch weniger stark ausgeprägt.

    Wie kommt's, dass die anderen Laut-Schreiber so gut wie nie was dazu sagen? Weil's ihnen wurscht ist - und das auch zurecht. Nicht die schlechteste Taktik.

  • Vor 14 Jahren

    zugegeben, ich bin Marillion Fan seit ca. 84/85 und habe jede Scheibe von ihnen oder Fish meist über den Vorverkauf ergattert (ausser die tausenden live- und best-of-Alben, das braucht jetzt kein Schwein) mit allem Brimborium wie Foto und Special Editions für treue Fans. Dieses Album halte ich mal zurück bis ans Konzert in Basel. Ich möchte mich zuerst live von dem Stilwechsel überzeugen. Trotzdem darf ja nicht vergessen werden, dass mit Los Trios Marillos (h, Steve und Pete), sowie h Solotour am Flügel bereits akkustische Versuche unternommen wurden. So neu erfinden sich die fünf Herren auch wieder nicht. Trotzdem als ganze Gruppe doch sehr interessant.

    Als eine der innovativsten Bands was Vermarktung und Fankultur angeht (seit dem Bruch mit EMI vor 13 Jahren) war es spannend, die Entstehung des Albums über die letzten Monate auf ihrem Channel und Youtube zu verfolgen.

  • Vor 14 Jahren

    Solche Musik lässt sich vermarkten? Ich meine, die Misplaced Childhood ist in Ordnung... aber der Rest? Vor allem die neuen Marillion sind doch nur noch ein Abklatsch ihrerselbst...

  • Vor 14 Jahren

    Dann hast du aber einiges verpasst - seit 89 erfinden sie sich immer wieder neu mit jedem Album. Ich lege dir sehr das psychedelisch-floydianische Brave, das progressive Afraid of Sunlight, das modern-beatige Anoraknophobia oder das Kunstrockdoppelalbum Marbles ans Herz - oder besser ans Gehöhr :)

    Die Fish-Ära war genial, aber es fand keine Weiterentwicklung statt.

  • Vor 14 Jahren

    Finde ich nicht. Zwischen Script und Clutching At Straws liegen zwar keine Welten, aber die klingen schon deutlich unterschiedlich.

  • Vor 14 Jahren

    Von der Produktion her schon und auch Mick Pointer hat als Schlagzeuger nicht so überzeugt. Aber Stilmässig haben sie sich immer noch im konzeptionellen Hard-Art-Rock bewegt und eine geniale Kombination von Rush, Genesis und Pink Floyd produziert. Aber vergleich mal Seasons End mit Anoraknophobia oder das halbakkustische Strange Engine mit dem psychobombastischen Brave. Das klingt jedes Mal nach einer anderen Band (wenn der h Gesang nicht wäre...)

  • Vor 14 Jahren

    "Butter bei die Fish"
    also der war gut! :lol: :D

  • Vor 14 Jahren

    Hallo zusammen. Jetzt muß ich ja schon fast sagen, leider, wenn ich hier - endlich - mal eine Marillion-Rezension lese.

    "Leider" deswegen, weil auch der Rezensent, wie auch hier ziemlich viele, die glauben, Marillion mal in den frühen 80ern verstanden zu haben, alles auf die "Fish"-Ära beziehen. Es fiel hier sogar das Wort "der neue Sänger".

    Ist eigentlich mal einem der Herren aufgefallen, daß der "Neue" mit Marillion nun 20 (!!!) Jahre zusammenspielt? Und daß sie in dieser Zeit 12 Studioplatten (Doppelalben zählen hier nur als eine, Best-of gar nicht) gemacht haben, drei Mal so viele wie in dieser ach so tollen Fish-Ära? Die sicher gut war, aber gegen Platten wie "Brave" oder mein persönliches Überalbum "Marbles" total dröge und verstaubt.

    Der "Alte" tingelt mittlerweile als ewig gestriger Abklatsch seiner selbst durch die Lande, während der "Neue" mit Band, wie ein Mensch hier schon treffend bemerkte, sich immer wieder neu präsentieren - "erfinden" finde ich dann doch zu stark.

    Wer ein Konzert innerhalb der letzten 10 Jahre gesehen hat, wird nicht nur vom "nasalen" Organ des "Neuen" in einem ab dem ersten Ton in Studio-CD-Qualität ablaufenden 2,5-Stunden Konzerts oder von der Virtuosität der übrigen Musiker, sondern insbesondere von der entspannten, aber immer professionellen Atmosphäre begeistert sein. Lieder auf Zuruf spielen inklusive ...

    Schade also, daß auch der Rezensent sich offenbar mal so gar nicht mit dem Oevre der letzten Jahrzehnte befaßt hat. Und auf die ewige "mit Fish war alles besser"-Nummer abhebt, mit ziemlich plattem Witz im übrigen.

    Sie hätten damals doch einfach den Namen ändern sollen ...

  • Vor 14 Jahren

    Da gehe ich mit dir nicht einig - obwohl, wer einen so geilen Avatarnamen hat, muss schon geadelt werden :)

    Ich habe Marillion mit Fish einmal gesehen, Fish solo etwa 6 Mal und Marillion mit h auch etwa 7-8 Mal. Du kannst diese drei Dinge nicht miteinander vergleichen, alle sind auf ihre Art genial. Du vergleichst ja wohl auch nicht So mit We can dance und Selling England. Ich gehe immer noch gerne an die Konzerte beider Parteien und Fish ist beinichten ein Abklatsch seiner selbst, das ist ein genütlicher aber auf der Bühne überzeugender Pub-Art-Rocker, der auch gerne mal dem Publikum tanzt und der immer für ein Plauderstündchen bereit ist. Fish ist ein Livemusiker und Marillion eine Studioband. Sie können zwar live überzeugen, aber nicht mit Improvisationstalent oder Originalität. Da hat Fish trotz seiner zeitweise stimmlichen Probleme einiges mehr drauf. Dafür ist es bei ihm mit dem Songwriting nicht so weit her (ausser Vigil, Zippos, Crows und einigen Stücken auf Exile), gut er ist auch alleine ;)

    Was aber leider stimmt ist, dass sich die Gruppe bei den meisten Kritikern und Presseheinis nie von Fish trennen konnte und umgekehrt. Ich mag mich erinnern, dass Marillion bei einem Open Air 2001 hier in der Schweiz angekündigt wurden mit "sie sind zurück nach all den Jahren". Obwohl die meisten Zuschauer auch wegen anderen Bands wie Asia, a-ha, Krokus oder Status Quo gekommen sind und keine "Freaks" waren, wurde die Ansagerin ausgebuht und sie musste sich rechtfertigen, aber die Menge tobte weiter! So geil! Und der Auftritt war so chaotisch. Am Schluss lag h im eigenen Bier auf der Bühne und schrie irgendwas in die Menge, da das Mikrophon ausgefallen war :-D

    Die "alten" Marillion klingen aber meiner Meinung nach nicht verstaubt. Ich höre die immer noch gerne, speziell Script. Aber erst mit h haben sie eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht und sich auch mal Pink Floyd, dann wieder Radiohead und ein anderes Mal Massive Attack anzunähern, mal etwas Folk, sogar Reaggae oder Soul und Britpop reinzumixen. Diese Variabilität wäre mit Fish nicht möglich gewesen.

    Zweiflern und Kritikern seien einmal die Alben Seasons End, Brave, Afraid of Sunlight, Anoraknophobia und Marbles nahe zu legen (und .com wird extrem unterschätzt, da es einige Füller aufweist)!

  • Vor 14 Jahren

    Die hätten sich damals einfach unbenennen sollen, dann hätten sie heute dieses Problem nicht.

    Dass immer noch auf Fish verwiesen wird, besagt einfach nur, dass die meisten "alten" Fans diese Band gerne wiederhätten, weil sie einfach tiefgehendere Musik gemacht hat (für meinen Geschmack jedenfalls).

  • Vor 14 Jahren

    Der Vergleich von "Selling ..." mit irgendetwas aus den 80ern oder "Up" ist mir auch irgendwie in den Sinn gekommen.

    Der Unterschied besteht aber darin, daß die allermeisten mittlerweile gemerkt haben, daß bei Genesis nichts mehr so ist/war wie Mitte der 70er. Und das auch irgendwie akzeptieren.

    Sicher gibt es diejenigen, die nur die Platten mit PG hören und alles danach als Müll bezeichnen. Ist auch ok als Meinung. Dann geht man eben zu Musical Box und wie sie alle heißen ...

    Trotzdem ist wohl die gängige Meinung, daß diese Zeit vorbei ist und sich die Welt seitdem auch weitergedreht hat. Und genau das vermisse ich in der Fish/Marillion-Diskussion: Die meisten sind wohl gedanklich irgendwo stehengeblieben und blenden die letzten beiden Jahrzehnte mal flugs aus.

    Und dann platzt mir einfach mal der Kragen, wenn genau diese Leute - DAS sind nämlich die wirklich ewig gestrigen - mit dem "mit Fish wäre das alles nicht passiert" um die Ecke kommen, anstatt sich auch mal inhaltlich damit auseinanderzusetzen.

    Man könnte viel trefflicher darüber streiten, ob ein "It´s not your fault" es verdient, auf einer Marillion-CD zu erscheinen, wie genial die Adaption von "Interior Lulu" gelungen ist etc. Aber, und was mein eigentlicher Kritikpunkt an der Rezension ist, damit wird sich nicht mal ansatzweise beschäftigt. Das Mindeste wäre gewesen, sich mal mit den Stücken im Original zu beschäftigen, denn daß diese Platte nicht isoliert im Marillion-Universum steht und auf keinen Fall ohne verbale Einführung an Neulinge (so es die überhaupt gibt) gegeben werden sollte, ist m.E. klar.

    Wie auch immer: Mehr als zwei Punkte (Hörerwertung) hat L=M jedenfalls verdient, auch wenn das angesprochene "It´s not your fault" und das für mich sehr ungeeignete "If my heart were a ball .." sie zu keinem 5-Punkte-Teil machen können.

  • Vor 14 Jahren

    Interessant, dass man immer davon ausgeht, dass "die meisten" bei der Fish-Ära stehen geblieben sind, oder dass man die Band hätte umbenennen sollen. Das ist Blödsinn, das gilt vielleicht für diejenigen, die mal in der Hitparada Kayleigh gehört haben, oder in den 80ern eine Abwechslung zum ewigen Wave und Discogestampfe suchten oder vielleicht über Rush, Pink Floyd oder Gabriel auf die Truppe stiessen und sie danach vergassen.

    Leute, die Platten wie L=M kaufen sind aber "Freaks" - Trekkies von Marillion. Es gibt keine Band mit einer treueren Fangemeinde, nur deshalb konnten sie ja als eine der ersten Bands überhaupt das Internet zu allen möglichen Zwecken nutzen und sich von EMI lösen und sich verselbständigen - auch im Sound. Für diese "Freaks" ist diese stupide Diskussion Fish-h lächerlich und so etwas von gekünstelt. Warum soll sich eine Band, die schon vor Fish existierte und bei seinem Dazukommen das "Sil-" wegliess, denn plötzlich einen anderen Namen tragen, wenn 80% der Band dieselbe wie zur Fish-Ära sind (mal vom Weggang Pointers abgesehen - vor Fish waren noch andere Wechsel angesagt, Rothers und Pete waren aber immer dabei)?? Pink Floyd haben sich nach Barrett auch nicht in The Waterboys umbenannt (da hätte Mike Scott in den 80ern Probleme gehabt :D :D), oder nach dem Abgang des zweiten Rogers (war auch Syds Name) in Happy Gilmore :D