Da sind sie also wieder, die Irren aus der Pop-Anstalt. Ween haben sich für ihr neues Werk "La Cucaracha" immerhin vier Jahre Zeit gelassen. Und diesmal ist man so richtig verstört, wenn man die dreizehn Stücke zum ersten Mal auflegt. Auch deine Gäste schauen beim genauen Hinhören zunächst verdutzt …

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  • Vor 16 Jahren

    jaa... Der Titel sagt mal wieder einiges. :D

    Auf der Homepage:
    Yes, the new Ween album has a name, "La Cucaracha". The album kicks ass, I'm not really sure what else to say about it other than I really can't wait for it's release. There's not a wasted minute of music on there. We wrote and recorded a ton of material before we whittled it down to it's present state. We recorded the album to two inch 24 track tape and it sounds amazing. As always, it was produced and mixed by Andrew Weiss. It's due to be released in late September and we have already booked our American tour, which runs from mid-October until X-mas break. It will be our first full scale tour since "Quebec" was released. We will be playing pretty much every major city in the U.S. I'm not so sure yet about Europe, Australia, New Zealand, and Japan but it looks like we'll get there next year. I really, I mean really can't wait for you guys to hear it. I think you're gonna be floored.

    Bananas and Blow...

    :smoke: Bin sehr gespannt...

  • Vor 16 Jahren

    leider kenne ich bis heute nur "the mollusk", aber das ist ein schönes kleinod obskurer popmusik. in die neue höre ich auf jeden fall rein. :)

    abgefahrene homepage übrigens, sehr witzige navigation.

  • Vor 16 Jahren

    Meine Meinung zu diesem Album ist zwar gespalten, aber als alter Fanboy kann ich denen aber auch gar nichts übelnehmen. Die dürfen sogar Eurotrash.
    Ween ist Ween ist Ween.
    Buenos tardes Amigo!

  • Vor 16 Jahren

    Selten eine Rezension gelesen die so sehr das übersieht, worauf es ankommt.

    Ween haben verstanden, dass Popmusik Realität in eine Wunschwelt spiegelt und werfen wiederum Popmusik durch einen (Zerr-)spiegel auf den Hörer zurück. Sie sind zwar gelegentlich witzig, aber in erster Linie irritierend. Diesmal mehr denn je: Blue Balloon mischt Mythos mit MarioBros Ästhetik, Friends ist ein nur auf den ersten Blick oberflächlicher Party-Song über einen Homosexuellen, der sich vor der Erfüllung seiner Wünsche fürchtet ('Scary to think that I could be happy'), gefolgt von einem simplen und nachvollziehberaren (!) Blick in die Seele eines Frauenmörders 'But I've got my pride and my time isn't free - you're just an object to me', gefolgt von überdrehtem Rodeo Country, dann ein Song über den viel übersehenen Macho-Charakter der Wissenschaft "I can clone your DNA with my own bare hands", usw bis hin zu einem episch-religiösen Aufruf zum Kampf "Killing for live - living is: fighting together" bis am Ende die Geräusche von Maschinenfeuer und Sterbenden nahtlos in die saxophongetünchte Huldigung einer Wohnzimmerparty übergehen.

    Und das Irritierendste: alles ist - meiner Ansicht nach - wunderbar unterhaltsam. Ganz objektiv sollte jedenfalls auffallen, dass das Album (Pop-)musikalisch auf höchstem Niveau gespielt und sorgfältig produziert wurde.

    Übrigens, Frau Lütz: betreffs 'Blaskapelle'. (echte) Bläser kommen abgesehen vom Intro in genau einem Song vor, nämlich dem letzten. Außerdem würde es mir schwerfallen, bei einem Wiegelied für Soldaten meinen Kaffee zu trinken.
    Geschmäcker sind verschieden, und das Album muss man beileibe nicht mögen - Ihre Abneigung haben Sie ja ausgiebig kundgetan. Aber ich kann nicht verstehen, wie Sie auf einer vielbesuchten Seite so leichtfertig das Entscheidende aussparen können. Gut nur, dass die 'Liebhaber' denen das Album eher 'lästig' ist, Sie mit einer derzeit 5/5 Wertung widerlegt haben.