Ein Gespräch über Aufmerksamkeit, unglücklich machende Mechanismen, das coolere Kompliment, öde Playlisten, das Potenzial der Krise, Greenwashing, Privatsphäre, die Kluft zwischen Ost und West, Graffiti als politischen Akt, Lernfähigkeit, Retrogott und das Maß des Erfolgs.

Mit Pöbel MC nicht …

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  • Vor 2 Jahren

    these: die meisten, von der deutschsprachigen bubble, geäußerten kommunismus/sozialismus persereien bei gleichzeitiger kapitalismuskritik kommen von twitter for iphone

  • Vor einem Jahr

    Okay, dann traue ich mich mal :)

    Ich finde die Musik von Pöbel MC (erstaunlich) hochwertig produziert. Die Lyrics sind recht anspruchsvoll, komplex und teilweise wirken sie sogar widersprüchlich.

    Wenn man sich das Interview von Pöbel MC mit "EDGAR" bei YouTube anschaut, wird einem auch offenbart, dass der Künstler kein szenettypischer Rapper ist.

    Kurzum: Mir gefällt seine Musik als Produkt ungemein, auch wenn ich den Künstler als Menschen zwielichtig finde und immer das Gefühl habe, er würde etwas verstecken.

    (Nebenbei: Interessant finde ich, dass ich seine Musik feiere, ohne bei den Texten immer im Einklang zu sein. Pöbel MC gibt hier im Interview an, dass er selbst das nicht können würde: also Musik zu hören, ohne die Texte auch inhaltlich zu befürworten. Bei mir klappts dennoch erstaunlich gut in dem Fall, weil ich - wie gesagt - die musikalische Aufarbeitung einfach erstklassig finde (zu gut, für einen Amateur/Neuanfänger, könnte man fast glauben).)

    Die Interviewführung hat mir auch sehr gefallen! Sehr on-point, offen-interessiert und in dem Musikmaterial kannte man sich wie sich - wie sich an einigen Stellen zeigt - auch gut aus.

    Großes Lob an die Redaktion und danke für diesen tieferen Einblick in die interessante Persönlichkeit und Kunstwelt rund um den Rostocker Pöbelmeister!