Porträt

laut.de-Biographie

Pentagram

Offiziell liegt die Gründung von Pentagram im Jahr 1971, doch bereits ein Jahr zuvor steigt Sänger Bobby Liebling bei einer Band aus Washington DC namens Space Meat ein, die sich wenig später in Stone Bunny umbenennt.

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Neben Bobby sind bei Space Meat noch Gitarrist John Jennings, Basser Greg Mayne und Drummer Geof O'Keefe dabei. Exakt gleich liest sich 1971 auch die Besetzung von Pentagram. Allerdings geht mit der Umbenennung auch ein deutlicher musikalischer Wechsel einher, denn bei Pentagram gibt Geof O'Keefe zunächst den Ton an der Gitarre an. Doch dann setzt er sich wieder hinter die Drums, Greg Mayne steht am Bass und mit Vincent McAllister haben sie einen großartigen Gitarristen im Line-Up.

In diesem Line-Up spielen sie die ersten Gigs, nehmen die ersten Singles auf und bleiben bis 1976 zusammen. Nennenswerte Erfolge bleiben in dieser Zeit jedoch aus und so lösen sich Pentagram erst einmal auf. Die nächste Inkarnation der Band tritt bereits zwei Jahre später in Erscheinung, bleibt aber ebenfalls nur eine Randnotiz. Erst mit Gitarrist Victor Griffin, Basser Martin Swaney und Drummer
Joe Hasselvander landet das selbstbetitelte Debüt in den Regalen, welches später als "Relentless" bekannt wird.

Joe macht sich wenig später vom Acker und taucht erst als Drummer von Raven wieder auf. Seinen Platz nimmt Stuart Rose ein, der auf "Day Of Reckoning" zu hören ist, bevor die Band einmal mehr zerbricht. Erst, nachdem sich Peaceville Records 1990 für den schwer an Black Sabbath angelehnten Doom Metal Pentagrams interessieren und die beiden Scheiben neu auflegen, kommt wieder Bewegung in die Band.

Pentagram - When The Screams Come
Pentagram When The Screams Come
Glitzer, Drogen und Lava für die Mattscheibe.
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Das Line-Up der letzten Scheibe findet erneut zusammen und tatsächlich erscheint 1994 das dritte Album "Be Forewarned". Eine Band wie Cathedral, die deutlich von Pentagram beeinflusst wurde, ist mittlerweile ein gutes Stück erfolgreicher als die Band um Sänger Bobby Liebling. Das nagt am Ego und wenn dann auch noch Drogenprobleme dazu kommen, ist schnell wieder der Ofen aus.

Als 1999 doch ein weiteres Album namens "Review Your Choices" unter dem Pentagram-Banner erscheint, besteht die Band de facto nur aus Bobby und Joe Hasselvander, der sämtliche Instrumente einspielt. Daran ändert sich auf "Sub-Basement" nichts, auch wenn das Material für Pentagram-Verhältnisse mitunter fast schon schnell ausfällt.

Nach diversen Compilations und einer Live-Scheibe meldet sich Bobby 2004 mit "Show 'Em How" zurück. Joe ist nicht mehr dabei, dafür steht mit Gitarrist Kelly Carmichael, Basser Adam S. Heinzmann und Drummer Mike Smail endlich wieder eine echte Band hinter dem Namen Pentagram. Jedoch scheint die Arbeit mit Bobby alles andere als leicht zu sein, denn auch von diesem Line-Up ist bald nichts mehr übrig.

Um so verwunderlicher, dass 2011 "Last Rites" erscheint und Gitarrist Victor Griffin tatsächlich zum drittem Mal zu Pentagram zurück gekehrt ist. Mit der Unterstützung von Basser Greg Turley und Drummer Tim Tomaselli spielen sie das Album ein, das bei Metal Blade Records erscheint. Weil das Jahr für Pentagram ohnehin schon so aktiv verläuft, veröffentlichen sie im Sommer auch noch die erste DVD in der 40-jährigen Bandgeschichte ("When The Screams Come"), auf der neben dem kompletten Auftritt beim Maryland Deathfest VIII aus dem Jahr 2010 auch noch ein Interview mit Oberkauz Bobby Liebling beäugt werden kann.

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Pentagram - Last Rites: Album-Cover
  • Leserwertung: 3 Punkt
  • Redaktionswertung: 2 Punkte

2011 Last Rites

Kritik von Michael Edele

Leicht angestaubte Riffs für Black Sabbath-Fans. (0 Kommentare)

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