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De Staat - "Bubblegum"

Hatte die Band in der Vergangenheit vereinzelt mit elektronischen Elementen aus zeitgenössischer Pop- und Dancemusik kokettiert, umarmen sie ihre Urbanität nun vollständig und ohne Rücksicht auf Verluste. Jedes Instrument liegt unter fünfzehn Effekten begraben, Soundflächen und Beats bestimmen die Atmosphäre, Torre Florim dreht sogar den Autotune-Regler seiner Stimme auf zehn, natürlich rein ironisch.

Der Ersteindruck fällt erschlagend aus - bis man sich Zeit nimmt, den Songs Raum zum Wachsen zu geben. Und dann feststellt: "Bubble Gum" ist ein verdammt geiles Album geworden, vor dessen Hitfaktor es kein Entrinnen gibt. Drop that Fazit: Mit "Bubble Gum" veröffentlichen De Staat ein Album, das Zeit und Eingewöhnung erfordert und dann zu etwas ganz Großem heranwächst, das man immer wieder anhören möchte. Solche Platten sind bekanntlich jene, auf die man in einigen Jahren oder Jahrzehnten als Klassiker zurückschaut.

De Staat - Bubblegum*

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