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The Freddie Mercury Tribute Concert

Der Anlass für das Freddie Mercury Tribute Concert am 20. April 1992 war ein wirklich trauriger: Die Musikwelt zollte dem nicht einmal fünf Monate zuvor verstorbenen Queen-Sänger Freddie Mercury Tribut. Dass das altehrwürdige Londoner Wembley-Stadion binnen sechs Stunden ausverkauft war, mag auf den ersten Blick kaum verwundern. Als die Tickets in den offiziellen Verkauf gingen, war aber noch nicht ein einziger Name eines Künstlers bekannt, der dort auftreten sollte. Die 72.000, die an jenem Tag eintrudelten, stellen keine wirklich riesige Menschnemnge dar. Zählt man jedoch diejenigen hinzu, die am Fernsehen im Radio das Spektakel mitverfolgten, kommt man in 76 Ländern auf über eine Milliarde Zeugen dieses wahrlich denkwürdigen Events.

Ziel des Ganzen war, Aufmerksamkeit für die Gefahren der Immunschwächekrankheit AIDS zu generieren. Anfang der Achtziger hielt die Seuche unter dem diskriminierenden Namen Schwulen-Krankheit Einzug in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Auch Freddie Mercury erlag im November 1992 den Folgen einer HIV-Infektion. Die Einnahmen aus den Auftritten flossen in den Freddie Mercury Phoenix Trust, einer Wohltätigkeitorganisation, die sich dem Kampf gegen die heimtückische Krankheit widmet.

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