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2. Djin vs. GeOT HR (VBT 2010, Finale)

Es gibt aber ein Finale, das noch über dem steht: 2010 standen sich die Crews Trill Fingaz und Eypro gegenüber. Lasst mich ehrlich sein, ich habe bis heute nicht so ganz verstanden, worum es bei diesem Beef eigentlich ging und was der Hintergrund dieser Auseinandersetzung war. Aber wenn jemand es verstanden hat, daraus eine absolute Galgenrunde zu machen, dann war es Djin.

Der Aufbau allein schreibt sich schon von: Die ganze Runde ist gedreht als eine Hommage an Michael Jacksons "Thriller", ein gutes Dutzend Freunde und Rap-Kollegen haben sich in Zombie- und Clowns-Make-Up geworfen, um vor dem Glockenturm den maximalen Effekt zu erzielen. Und dann rappt Djin mit einer erzählenden, aber verachtenden Stimme ein paar Fetzen Kontext, bevor er mit aller Macht und Gemeinheit beginnt, auf seinen Gegner einzuhacken. "GeOT lebt, aber Yannick ist tot", resümiert er, und allein dieses Detail, seinen Gegner beim echten Namen zu nennen, fügt so viel Effekt hinzu. Die ganze Runde klingt epischer, als eine VBT-Runde je geklungen hat. Selten hat das Battle-Turnier so sehr den Eindruck erweckt, es ginge um etwas, das größer als Rap ist.

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1 Kommentar

  • Vor 2 Jahren

    Ja das ist eine sehr gute und vor allem gehypte Runde vor allem weil das Battle damals ja auch noch durch das ganze Drumherum mit Eypro und TF angeheizt wurde. Aber nicht die zweitbeste Vbt Runde aller Zeiten, denn bei all der genialen Aufmachung gibt es einfach Runden wo Leute objektiv härter genommen wurden. Legendär aber auf jeden Fall.