Tua thematisiert die Seenotrettung auf dem Mittelmeer, eine Kollaboration mit Sea-Eye.

Stuttgart (bal) - Tuas neues Video zu "Wenn ich gehen muss" ist in Zusammenarbeit mit der Besetzung der "Alan Kurdi" entstanden, einem Rettungsschiff der zivilen Seenotrettungsorganisation Sea-Eye. Der Rapper sitzt auf einem Schlauchboot und singt, dazwischen sind Szenen von Ertrinkenden zu sehen. Unter Wasser ist die Musik kaum verständlich. Schließlich wird er gerettet.

Der Clip ist schwer zu ertragen, was durchaus gewollt ist: "Dass Menschen auf der Flucht im Mittelmeer sterben und Europa sich seit vier Jahren auf zivile Organisationen wie Sea-Eye verlässt, macht mich wütend. Wir lassen Menschen sterben, die Schutz suchen. Das ist völliger Wahnsinn. Ich wollte ein Musikvideo machen, das man fast nicht aushält – weil die aktuelle Situation nicht auszuhalten ist.", wird Tua von Sea-Eye zitiert.

"Wenn ich gehen muss" erschien im Frühjahr auf dem Album "Tua". Den Text hatte der Künstler in Gedanken an seinen verstorbenen Vater geschrieben. Durch das eindrückliche Musikvideo gewinnt der Song nun eine weitere Dimension. Die Einnahmen des Songs gehen komplett an Sea-Eye, um die Seenotrettung im Mittelmeer zu unterstützen.

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Tua

Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel) Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel) Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel) Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel) Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel) Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel) Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel) Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel) Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel) Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel) Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel) Tua,  | © laut.de (Fotograf: Alexander Austel)

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