Die Ausscheidungsshows haben begonnen: Doch wer rausfliegt, kann neuerdings trotzdem bleiben.

Konstanz (mis) - "Ich hoffe, wir kriegen diese Rihanna-Scheiße mit ein bisschen Übung weg". Selten war einem The Voice-Juror Samu Haber von Sunrise Avenue sympathischer. Gefallen ist der Satz während seiner ersten Coachingrunde mit seinen in den letzten drei Wochen auserwählten Singdrosseln.

Seiner Kandidatin Tesirée Priti wollte Samu damit ein wenig deren Vokalkapriolen austreiben, aber vor allem wollte er cool und witzig sein, wie überhaupt alle Coaches immer cool rüberkommen wollen, wir sind hier ja schließlich beim Fernsehen.

Rihanna-Ballade im Team BossHoss

Sogar die vermeintlich harten Jungs von BossHoss suchen sich später für Lisette Whitter und die letztlich triumphierende Anina Schibli aus ihrem Team eine Ballade von Rihanna ("Stay") aus, was die erwartungsgemäß geleckten Reaktionen provoziert: "Ich freue mich so, das ist ein richtig schöner Song."

Antwort BossHoss: "Alleine dass ihr da seid, hat sich für uns schon gelohnt, bei dieser Show wieder mitzumachen." Allüberall eitel Sonnenschein, wie man es im wohl letzten deutschen Castingzirkus mit menschlichem Antlitz erwarten darf.

Neu dabei: Die "Steal Deals"

Dabei geht der Spaß nun für einige Kandidaten auch im Feelgood-Stall The Voice flöten, denn heute haben die Ausscheidungsshows begonnen, neudeutsch "Battle Rounds". Zwei oder drei Kandidaten treten gegeneinander mit einem vom entsprechenden Team-Juror bestimmten Song an. Anschließend ermittelt der Juror einen Gewinner, der in die nächste Runde einzieht.

Neu in die dritte Staffel der Castingshow gerutscht sind die "Steal Deals". Sie besagen, dass der oder die Verlierer eines Battles von den anderen drei Juroren in deren Team geholt werden können.

Reibeisen Kümmert weiter dabei

Marco Musca hat das leider nicht geholfen. Gegen die erwähnte Tesirée Priti und Ashonte "Dolo" Lee zog der Samu-Schützling den Kürzeren und wurde danach auch von BossHoss, Max Herre und Nena nicht adoptiert. Vielleicht lag es ja daran, dass er Thomas Ds Brillengestelle der "Vier Gewinnt"-Ära zurück auf die große Bühne holte.

Der Joe Cocker der Staffel, Andreas Kümmert, hatte auch bei "To Love Somebody" (Bee Gees) erwartungsgemäß keine Probleme, nicht einmal gegen die ebenfalls heiß gehandelte Janine Hecht, um die nach ihrer Niederlage prompt Nena und BossHoss buhlten. Die Country-Band erhielt den Zuschlag.

Von Nena zu Herre: Good Deal!

Statt One Republic (Samu) oder Rihanna (BossHoss) wählte Nena für zwei Schützlinge einen Song aus Jimi Hendrix' Repertoire aus, der obendrein nicht "Hey Joe" heißt. Und während man ihr beinahe doppelt dankbar ist, lässt sie den Satz fallen: "Jimi Hendrix zur besten Sendezeit im deutschen Fernsehen, das ist 'The Voice'." Es tut weh, das zu schreiben, aber sie hat leider vollkommen recht.

Mag sein, dass "All Along The Watchtower" auch die Idee ihres zur Team-Betreuung hinzugezogenen Band-Gitarristen John Andrews gewesen ist, der in nur zwei Einstellungen ein Motörhead- sowie ein Led Zeppelin-Shirt zur Schau trägt. Kandidat und Eddie Grant-Lookalike John Noville entscheidet das Duell gegen Anja Lerch für sich, die später aber in Herres Team rutscht. Steal Deal? Vor allem mal: Good Deal!

Später wählt Nena noch Janis Joplins "Mercedes Benz" als Battle-Track, der allerdings in einer Inner Circle-Gedächtnis-Hommage vergessen geglaubte DSDS-Schamgefühle aufsteigen lässt. Herre und Samu loben vielsagend nur die Stimmen der Protagonisten, was im Castingsprech praktisch einer Demütigung gleichkommt. Tiana Kruskic kommt weiter und darf sich schon auf Nenas nächste tolle Songauswahl freuen. In diesem Sinne: Alalalalalong!

Fotos

Nena, Max Herre und Co

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