Dritte Folge der "Blind Auditions": Die Frotzeleien zwischen Samu Haber und BossHoss nehmen zu.

Konstanz (mis) - "The Voice Of Germany" ist letzte Woche mit einer Quote von 4,03 Millionen Zuschauern in die dritte Staffel gestartet. Ein nur unwesentlich niedrigerer Wert als der des DSDS-Finales im Frühjahr. Gute Stimmung also bei den alten und neuen The Voice-Juroren, zumal auch einige Kandidaten dem Titel der Sendung wieder alle Ehre machen. Das dürfte vor allem Max Herre beruhigen, dessen Street Credibility sich nicht ganz so gut verträgt mit Besserwisser-Sprüchen aus dem Casting-Jurysessel.

Samu Haber, der Team-Clown

Auch in der dritten Folge bleibt der Stuttgarter der besonnene Juror, der sich nicht von den Kollegen-Kaspereien neben sich beeindrucken lässt und im Idealfall erst in den letzten Sekunden eines Vortrags den Buzzer betätigt - meistens jedoch gar nicht.

Trotzdem hatte Herre vor der Show schon mehr Kandidaten in seinem Team als Sunrise Avenue-Frontmann Samu Haber, der nach gefühlt jedem Vortrag buzzert und spätestens seit heute offiziell als Team-Clown fungiert. Während Herre nach einem Auftritt bemüht ist, mittels kompositorischer Zielsetzungen für sich zu werben, wirft Haber vermeintliche Qualitäten wie Kaffeekochen im Studio oder Eishockey spielen in den Raum.

"Komm, Baby, wir gehen zusammen nach Hollywood"

Weil er zudem laufend betonte, sich mit internationalen Karrieren auszukennen und dann auch noch über den Sound von Nashville-Country referierte, nahmen die Frotzeleien mit den BossHoss-Jungs im Laufe des Abends zu: "Wenn der mit seiner Tour anfängt 'Komm, Baby, wir gehen zusammen nach Hollywood', dann schwellen mir echt die Halsadern an", lästerte Alec im Einspieler. Über Country müsse ihm niemand etwas erzählen, schon gar nicht der "finnische Bon Jovi".

So weit, so einstudiert. Derweil fand sich in der Kandidatenriege wieder einiges, was "The Voice Of Germany" den Rang einer echten Musiktalentshow einbrachte: Die besondere Stimme der studierten Gesangslehrerin Katja Aujesky etwa, mit der auf Anhieb alle Juroren arbeiten wollten (Nena behielt die Oberhand). Oder Violeta Kokollari, mit 17 Jahren die jüngste Teilnehmerin der Staffel, die sich in Herres Team sang, während ihre Freundinnen draußen am TV auf Haber hofften, "weil der internationales Knowhow hat."

"Lange Haare und Bart kommen nicht gut an"

"Es ist die Möglichkeit, vor so vielen Leuten zu singen, das ist einfach ne Hammershow", fasst die 27-jährige Judith van Hel die Faszination des Castingformats zusammen. Ihr Frank Turner-Vortrag "The Way I Tend To Be" machte zwar nicht so viel her, wie ihre farbenfrohe Tattoo-Optik, doch mit Ach und Krach schaffte sie es noch in Samus Team.

"Ich habe lange Haare, einen Bart und bin eher kräftig. Das kommt nicht unbedingt gut an", weiß der Kölner Mario Gegner über die gängigen Casting-Gesetze Bescheid. Bei den "Blind Auditions" sehe das aber keiner, deshalb habe er sich bei "The Voice" beworben. Seine Lady Antebellum-Version von "Need You Now" geriet zwar nicht hochklassig, reichte aber für eine Zusammenarbeit mit The BossHoss.

In Erinnerung blieb Fredrik, ein baumlanger Typ, der sich praktisch nicht bewegte und Feists "1234" mit Lee Hazlewood-Gedächtnisstimme vortrug. Ebenfalls weiter ist Tesirée Priti, die 2001 mit den Sisters Keepers kurz im Rampenlicht stand und Gesangslehrer David Whitley, der bereits mit Herre und Cassandra Steen arbeitete.

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Nena, Max Herre und Sunrise Avenue

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