John Densmore versucht seine Ex-Bandkollegen gerichtlich an der Nutzung des Namens "The Doors" zu hindern.

Los Angeles (jud) - Anlass der am Dienstag in Los Angeles vom früheren Doors-Schlagzeuger John Densmore eingereichten Klage ist ein Wiedervereinigungskonzert, bei dem seine ehemaligen Bandkollegen Robbie Krieger und Ray Manzarek zusammen mit dem Sänger der Band The Cult, Ian Astbury, und Police-Schlagzeuger Stewart Copeland am kommenden Freitag unter dem Namen "The Doors" auftreten wollen. Densmore beschuldigt Keyboarder Manzarek und Gitarrist Krieger des Markenzeichen- und Namenmissbrauchs.

Die Rechte an Namen und Logo der Doors liegen zu jeweils gleichen Teilen bei den drei verbliebenen Bandmitgliedern und der Witwe des 1971 verstorbenen Sängers Jim Morrison. Bei diesem bereits 1965 von Morrison erstellten Konzept hat jedes Mitglied Veto-Recht gegenüber den anderen. Densmore zeigt sich bestürzt über den Missbrauch des Namens, der zudem die Fans nur verwirre. Ihm gehe es lediglich um die Verwendung des Bandnamens und keineswegs um eine Verhinderung des geplanten Konzerts.

"Sie können sich the Windows oder the Hinges nennen, aber nicht The Doors", begründete Densmore seine Klage gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters: "The Doors sind Jim, John, Ray und Robbie, es sollte nicht The Doors heißen, wenn da irgendjemand anders als Jim singt." Manzarek wies die Vorwürfe zurück. Nicht ohne Grund wollten er und Krieger ohnehin unter dem leicht geänderten Namen" The Doors, 21st Century" auftreten.

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laut.de-Porträt The Doors

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