Die beiden ehemaligen The Doors-Mitglieder Ray Manzarek (Keyboard) und John Densmore (Drums) sind schon lange zerstritten. Der Doors-Film von Oliver Stone aus dem Jahr 1991 mit Val Kilmer in der Hauptrolle dürfte eines der wenigen Themen sein, wo allseitige Einigkeit besteht. Darin sei die Band nämlich …

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  • Vor 15 Jahren

    geldmacherei?

    jim ist tot, the doors haben grandiose musik gemacht... mehr muss man nicht wissen!

  • Vor 15 Jahren

    hmmm, ich verstehe es aber schon wenn sie all die dämlichen unwahrheiten des Stone Filmes etwas dagegen setzen wollen.

  • Vor 15 Jahren

    jon ist ja leider nicht mehr aktiv hier, also musst du das machen, Sven: Welche Unwahrheiten waren das noch genau in dem Oliver Stone-Film?

  • Vor 15 Jahren

    willste das wirklich nochmal alles hören? :)

    dann geb mir n moment, bin am essen.

  • Vor 15 Jahren

    Iss erst mal in Ruhe fertig. Und, ja, ich will das alles noch mal hören, weil ich leider wieder alles vergessen habe.

  • Vor 15 Jahren

    also, das übertriebene higher in der ed sullivan show... und dagegenäusserungen der band das es nur zufall und aus nervösität geschehen ist.

    http://www.youtube.com/watch?v=hbkkn5AoVJ4

    der brennende schrank in dem jim pamela hinterlässt ist absoluter mumpitz.

    es gibt keinen werbespot in dem "light my fire" gespielt wird.

    jim und pamela trafen sich nich am strand.

    das konzert in new heaven fand 1967 und nicht 1968 statt.

    stone hat die verbleibenden doors mitglieder zwar eingeladen, aber ihren rat ignoriert um seine version zu filmen.

    die chronologie geht drunter und drüber, einzelne zitate usw werden nach belieben und bedarf hin und her geschmissen.

    oftmals sind es kleinigkeiten aber in der summe entshet ein volkommen falsches bild von pamela, den einzelnen doors mitgliedern und vor allem jim morrisons.

    wie meinte ray manzarek so schön:
    es ein guter film, der eine amerikanische Rock-Band zeigt, niemals aber die doors und schon gar nicht jim morrison

    fehlt sicher noch einiges und ich bitte dich meine fehler in schrift und zeichensetzung zu verzeihen. und in die fussstapfen von jon werde ich es eh nicht schaffen. :D

  • Vor 15 Jahren

    Keine Sorge, ich weiß ja, woher deine Fehler resultieren und außerdem halte ich dich für einen intelligenten Typen - da bin ich immer nachsichtiger. :D

    Zum Thema: Da läppert sich tatsächlich einiges zusammen. Dramaturgische Veränderungen nehme ich gerne in Kauf, sowas stört mich nicht.
    Was ich allerdings nicht verstehe, sind Veränderungen wie die Sache mit dem Fernsehspot.

    Da wird wohl Stones Idealismus im Vordergrund gestanden haben.

    Biopics sind immer eine schwierige Angelegenheit. Wenn man nicht tief in der Materie steckt, kann einem ein Film jederzeit einen vom Pferd erzählen.

    Stones Film ist für mich aber in erster Linie ein Film über die damalige Zeit und ich finde, er bringt das Rauschhafte, das die Musik der Doors oftmals ausgemacht hat, gut auf die Leinwand.

  • Vor 15 Jahren

    hihi... den letzten satz hab ich vor ca. 6 monaten schonmal von dir gelesen.

    der hund von pamela war übrigens schwarz und nicht weiss, aber so was is dann echt ein bisschen albern.

    jedenfalls hat er viel an den charakteren rumgefuscht. aber ich muss auch sagen das mich der film damals an die doors gebracht hat.
    erst danach hab ich schrittweise feststellen müssen das ich da einem dezentem fake aufgessenen bin. aber an der musik usw hatte es nichts geändert. :)

    achso..
    ich glaub du bist auch nicht so dum sondern auch indellend.

  • Vor 15 Jahren

    jendefalls sehe ich deshalb schon mit etwas intresse diesem film entgegen.

  • Vor 15 Jahren

    @Bodennebel (« hihi... den letzten satz hab ich vor ca. 6 monaten schonmal von dir gelesen. »):

    Fazinierend, dass du dich daran erinnern kannst. In dem ganzen Chaos, das dieses Forum ausmacht, weiß ich meistens selbst nicht mehr, was ich wann wozu geschrieben habe. :D

    Aber... egal, dann schreibt man's halt noch mal! :ill:

  • Vor 15 Jahren

    ja, is schon ulkig. ich kann mich im normalfall keine 10 minuten zurück erinnern.
    aber diese diskussion mit jon, dir und mir blieb irgendwie hängen.

    schulterzuck

  • Vor 15 Jahren

    ich bin da auch etwas gnädiger mit dem stone, bodi.

    eines hat er geschafft:

    die ziemlich interessante sichtweise von danny sugerman (morrison intimus seit dem 13 lebensjahr und nach anfänglicher jugendbedingter idealisierung zunehmend kritischer) zumindest teilweise zu transportieren, der ja große teile des zugrundeliegenden buches "no one here gets out alive" schrieb.

    das paßt manzarek natürlich nicht, weil auch diese schulterzuckende und wenig helfende passivität der band gezeigt wird.
    dieses widerwärtige "solange er noch funktioniert, so what?"-gegenteil von freundschaft.

    übrigens für den interessierten fan dieser zeit: danny sugermans autobiographie "wonderland avenue", in der er seine zeit mit den doors und iggy and the stooges dokumentiert.
    sollte endlich mal verfilmt werden!

  • Vor 15 Jahren

    der passivität der band will ich auch gar nicht wiedersprechen.
    und ich denke auch nicht, das der nun entstehende film die ultimative wahrheit zeigt.

    die wird wahrscheinlich irgendwo ziwschen den beiden liegen. :)

  • Vor 15 Jahren

    amen!
    das stellen wir hiermit als in alle ewigkeit gültige notariel beglaubigte wahrheit fest.

    ...und wer glaubt, es sei anders kann ja immer noch überall klingeln und erzählen, wie es wirklich war.

  • Vor 15 Jahren

    Ich denke mal, dass die Geheimnisse von vielen der betreffenden Personen mit iuns Grab genommen wurde.

    Und Manzarek glaube ich nicht allzu viel, er kommt in Interviews wie ein geldgeiler, profilierungssüchtiger Sack 'rüber.

    Außerdem hat er dem "Take It As It Comes"-Cover der Ramones seinen Orgelpart verweigert, weil er die Ramones scheiße fand. Er IST also ein schlechter Mensch! :D

  • Vor 15 Jahren

    ja, glaube ich auch.

    ich werde ihm nie verzeihen, daß er dieses unselige zombieprojekt the doors of the 21st century mit ian astbury als zweitklassiges morrisonimitat bis hin zum optischen styling aus dem boden gestampft hat.

  • Vor 15 Jahren

    In wie weit sollen die denn bitte noch relevant sein?

  • Vor 15 Jahren

    charismatischer vortrag des frontmannes, der gleichermaßen kopf und bauch anspricht?

    diese erstmalige verbindung von dunkler lyrik mit ebenso dunklem, erotisierenden rock mit jazzelementen?

    die fähigkeit, überlange songs wie the end oder when the music's over jenseits des banalen oder des artrockgefrickels mit einem die massen verzaubernden spannungsbogen zu erschaffen?

    das erstmalig überhaupt gemachte einbauen von brecht/weill-songs in den rockkontext?

    die revolutionäre energien freisetzende spannung des publikums? das aufbrechen überkommener gesellschaftlicher verkrustungen?

    es gibt wohl wenige beispiele in der gegenwart, von denen man behaupten kann, deren musik wird nach mehr als 40 jahren (zb the end) noch immer nicht antiqiert klingen und von zeitloser botschaft und poesie sein.

    warum klingt zb eine band wie madrugada heutzutage, wie sie klingt. das wäre ohne die pioniere nicht denkbar.

  • Vor 15 Jahren

    @the truth (« die doors sind schlicht heute nicht mehr relevant, außer vielleicht für die jungs mit den 5000 euro-plattenspielern die sich irgendwelchen heavy-vinyl-nostalgie-reissue-schnickschnack kaufen. light my fire? - ne danke baby bin nichtraucher. »):

    mit der argumentation kannst du gleich auch miles davis, bach und mozart in die tonne kloppen.

    bitte alle eigenen player jmd schenken, der diese auch zu benutzen versteht!