Ja, sie ist wieder schwanger. Trotzdem rockt die Sängerin die Halftime mit ihren größten Hits. Vor vier Jahren hatte sie den Auftritt noch abgelehnt.

Glendale (jmb) - Nach einer Pause von gut sieben Jahren meldete sich Rihanna mit ihrem Auftritt bei der Super Bowl Halftime-Show am Sonntag zurück. In weniger als vierzehn Minuten gab die R'n'B-Sängerin ein Medley bestehend aus zwölf ihrer größten Hits zum Besten. Auf der Setlist standen unter anderem die Chartstürmer "Umbrella", "Diamonds" und "Only Girl In The World".

Rihanna sang auf einer schwebenden Bühne und trug dabei einen blutroten Anzug, der ein wenig an den Modestil von Billie Eilish erinnerte. 300 Tänzerinnen und Tänzer in weißen Kostümen begleiteten sie. Ihre eigenen Moves musste sie aufgrund des Babybauchs etwas einschränken. Dennoch überzeugte sie mit einer energiegeladenen Performance. Zu Beginn der Show legte Rihanna eine Hand auf den Bauch und verkündetete mit dieser Geste, dass sie schwanger sei. Die Sängerin erwartet das zweite Kind mit ihrem Partner A$AP Rocky, weniger als ein Jahr nach der Geburt ihres ersten Sohnes.

Zum Video hier entlang.

Der Super Bowl gilt als das größte Einzelsport-Event der Welt. Auch in Deutschland erfreut es sich großer Beliebtheit mit marktführenden Einschaltquoten. In diesem Jahr fand das American Football-Match in Glendale, Arizona vor über 60.000 Fans statt. Die Kansas City Chiefs siegten gegen die Philadelphia Eagles mit 38:35.

Noch vor vier Jahren hatte Rihanna den Auftritt beim Super Bowl vehement abgelehnt. Mit ihrer Absage solidarisierte sie sich mit Quarterback Colin Kaepernick. Dieser hatte sich aus Protest gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt regelmäßig während der Nationalhymne aufs Spielfeld gekniet. Die NFL reagierte mit wenig Verständnis und rangierte Kaepernick als Quarterback aus. Rihannas Absage begründete sie mit Kritik an der NFL. "Ich konnte es nicht wagen, so etwas zu tun. Wer würde davon profitieren? Nicht meine Leute", kommentierte sie ihre Entscheidung. Vier Jahre später scheint Kaepernick in Vergessenheit geraten zu sein. Warum sich die Sängerin in diesem Jahr für die Halftime-Show gewinnen ließ, ist bislang unklar.

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Rihanna

Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Rihanna,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

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4 Kommentare mit 4 Antworten

  • Vor einem Jahr

    Hatte mich sehr darauf gefreut, aber die Auftritt war sogar langweiliger als ein Footballspiel.

    • Vor einem Jahr

      Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Jahr

      Gelungene "Gigs" beim Super Bowl sind eh eine Seltenheit. Aber klar, unterhaltsamer als dieses öde Rasenschach ists in jedem Fall. Hatewatchen geht besser mit Cringe.

    • Vor einem Jahr

      Du schaust nachts um 00.30 bis 02:30 eine Sportart die du langweilig findest (muss es ja gesehen haben um es langweilig finden zu können) um dann Rihanna zuzuschauen - die du ja offensichtlich mögen musst (weils ja nicht grad primetime ist...) und fandest dann diesen Auftritt langweilig. Was hast Du denn von Rihanna erwartet?? Und komm mir jetzt nicht mit replay, das würde noch weniger Sinn machen.

  • Vor einem Jahr

    War mal nett, sie wieder performen zu sehen, aber ansonsten eher öde. Ich kann den Ansatz verstehen, dass man nach den letzten Malen vielleicht minimalistischer und mehr auf das Musikalische fokussiert arbeiten wollte, aber trotzdem blieb nicht viel hängen. The Weeknd hatte immerhin wechselnde Kulissen und eine Geschichte zu erzählen, bei der letztjährigen Performance wechselten immerhin die Performer. Hier wechselte halt nur der Song und die Höhe der Plattformen.

    In meinen Augen hat sie sich damit eher weniger einen Gefallen getan, weil es nochmal unterstreicht hat, wie lange ihr letztes Album her ist und wie sich Musik in der Zwischenzeit weiterentwickelt hat. Außerdem würde mich schon interessieren, wie die Cancelling-Front und auch Kanye West selbst zu dem Einbinden von "All of the lights" und "Run this town" ohne die Protagonisten steht.

  • Vor einem Jahr

    Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

    • Vor einem Jahr

      Hallo, Paula! Ich war auch mal Sexmodel, bevor ich hauptberuflich Kommentare auf laut.de verfasste. Sehr gut, daß Du Dir hier von Anfang an ein zweites Standbein sicherst! :)

  • Vor einem Jahr

    Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.