Snoop Dogg: Versöhnung mit den Briten

Snoop Doggs Einreiseverbot in Großbritannien, das er sich nach einer Schlägerei am Londoner Flughafen eingehandel hatte, wurde nun richterlich aufgehoben. Damit endet eine zweijährige Verbannung von der Insel.

London (vr) - Vor zwei Jahren wurde Snoop Dogg die Einreise auf die britische Insel verboten, nachdem er und seine Begleiter eine Schlägerei im Londoner Flughafen Heathrow angezettelt hatten. Dieses Verbot wurde nun aufgehoben. Ein Richter der Einwanderungsbehörde stellte fest, es gäbe keine Beweise, dass Snoop persönlich in die Auseinandersetzung verwickelt gewesen sei.

Zu der Schlägerei war es gekommen, nachdem man Snoopy und seinen Mannen den Eintritt in die First-Class-Lounge verwehrt hatte. Das brachte sie derart auf, dass plötzlich Stühle, Personal und wohl auch einige Polizisten durch den Flughafen flogen.

Seither bettelte Snoop immer wieder um eine Einreiseerlaubnis. Wie er in einem Interview erklärte, schrieb er sogar Bittbriefe an den Buckingham Palace: "Fragt mal eure Prinzen William und Harry, die wollen mich mit Sicherheit im Land haben!" Ob das die entscheidende Wende brachte?

Die englische Regierung hat jetzt eine Woche Zeit, Einspruch gegen das Urteil einzulegen und in Revision zu gehen. Die britischen Fans müssen also noch ein bisschen bangen, bevor sie die Korken knallen lassen können.