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Nena – "Do Kanns Zaubre"


(Foto: VOX / Markus Hertrich)

"Ich fühle diesen Song, ich fühle ihn einfach." Holt schon mal die doppellagige Zewa-Rolle, hier könnte es gleich zweifachen Grund zum Heulen geben. Gut, alles in allem bewegt sich Nenas "Do Kanns Zaubre"-Version im erwarteten Rahmen, nach dem abschließenden "Wolfgang, ich liebe dich" lässt sie aber gleich die nächste Drohung folgen: "Ich werde den Song jetzt auch einfach immer auf meinen eigenen Konzerten spielen." Mahlzeit.

Niedecken scheints recht zu sein, der Song passe schließlich zu Nena "wie die Faust aufs Auge". Angesichts von Textzeilen wie "all dä Stuss, dä uss mir kohm" ("all der Stuss, der aus mir kam") ist man geneigt, dem zuzustimmen.

Ansonsten, wie gehabt: Naidoo predigt, der Abend ginge in die Annalen von "Sing meinen Song" ein, Niedecken wird musikalisch und menschlich (zurecht!) für Dringlichkeit und Ruhe gelobt. "Wolfgang ist einer meiner wenigen Freunde über 50", verkündet Hobby-Zivi Deluxe. Den Tagessieg heimst dann versöhnlicherweise aber tatsächlich Kölschgenosse Seven ein, dem der Domstädter freudig bescheinigt: "In Marienburg kommst du mit so einem Kölsch durch, in Nippes nicht."

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