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5 Fragen an Kat Frankie

Was würdest du heute tun wenn du was Anständiges gelernt hättest?

Kat Frankie: Ich wäre Möbel-Designerin. Ich habe einen Bachelor in Design.

Wer ist schuld, dass auf Festivalplakaten so wenig Musikerinnen stehen? Die Festival-Veranstalter, die Fans oder die Musikkultur als Ganzes?

Die Musikkultur als Ganzes, aber das eigentliche Problem ist, dass viele Leute in der Industrie dies als Feigenblatt nutzen, um selbst nicht tätig werden zu müssen. Das ist wie bei der Klimaerwärmung: Jeder beschuldigt den anderen und weil man selbst ja sowieso nichts ändern kann, trägt man auch keine Verantwortung.

Mit welchem Künstler*in würdest du gerne kooperieren?

Mit Tadao Ando. Er ist ein Architekt, dessen Arbeit sich viel mit Licht und Schatten beschäftigt. Er schafft es, Beton weich aussehen zu lassen. Ich fände es unglaublich, mit meiner "Bodies"-Gang in einigen seiner Räume auftreten zu können. Das Echo unserer Stimmen von den Betonwänden wäre sicher toll.

Welche Platte ist total überbewertet?

Alles von Bob Dylan. Ich habe keine Ahnung, warum Deutsche so verrückt nach ihm sind.

Deine verrückteste Fan-Erfahrung?

Ich habe eigentlich keine verrückten Fans. Es gibt ein paar sehr ernsthafte Fans, was mitunter schwierig sein kann, aber ohne sie würde ich nicht in der Elbphilharmonie auftreten.

Die in Berlin lebende Australierin Kat Frankie veröffentlichte am Freitag die EP "Bodies" mit Acapella-Versionen früherer Songs. Auf ihrer kommenden Tour begleitet sie ein achtköpfiger Frauenchor.

Kat Frankie live:

04.01. Berlin - RBB Sendesaal
06.01. Hamburg - Elbphilharmonie
09.01. Erfurt - Alte Oper
10.01. Leipzig - Peterskirche
11.01. Dortmund - Konzerthaus

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