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Reines Männer-Line-Up: Sophie Hunger straft Festival ab (2)

Der Aufschrei sorgte für die erhofften Diskussionen. Kurze Zeit später durfte Hunger die Folgen von männlich dominierten Festival-Line-Ups öffentlichkeitswirksam auf Spiegel Online analysieren ("Redet nicht nur, bucht Frauen!") und wies unter anderem darauf hin, dass Festivalauftritte "Game Changer" für Künstlerinnen sein können. Das Moon & Stars versuchte sich indes mit besten Absichten aus der unschönen Situation heraus zu manövrieren und präsentierte kurze Zeit später mit der Saxofonistin Candy Dulfer (als Co-Star neben Zucchero) die erste Frau im Line-Up.

Um der bitteren Erkenntnis "Bei Rock am Ring hat das Bier mehr Prozente als der Frauenanteil" die Stirn zu bieten, setzte Carolin Kebekus dieses Jahr erstmals das rein weiblich besetzte DCKS Festival in Köln um. Laut Berechnungen der Süddeutschen Zeitung behält ihr Kommentar mindestens bis kommendes Jahr Gültigkeit: Beim Comeback von Rock am Ring Anfang Juni betrug der Frauenanteil 4,7%. Zum Thema "keine weiblichen Acts verfügbar" wusste Jonas Leppin vom Spiegel noch Interessantes beizutragen:

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1 Kommentar

  • Vor einem Jahr

    Der Spiegel mal wieder.

    Jetzt ist RAM/RIP doch eigentlich ein Rock-Festival.

    Die Liste besteht aber ganz überwiegend aus seichtem Pop (Shirin David!!!), und R'n'B/Hip-Hop oder gar Reggaeton.

    und ob Patti Smith wirklich sich Rock am Ring geben will, wage ich auch zu bezweifeln....(gleiches gilt auch für Robert Plant, ob mit oder ohne Alison Kraus...äh, ohne geht ja gar nicht...; und wenn Alison mit Ihrer angestammten Band kommt ist sie ja auch wieder allein unter Männern....)

    Die Musik von Frau Hunger selbst schätze ich sehr, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit Arenen füllen kann.

    Da wird die Liste dann doch schnell kurz.