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Queen-Bipopic: Brian May tritt nach

"Bohemian Rhapsody" ist auf dem besten Weg, "Straight Outta Compton" als bislang erfolgreichsten Musikfilm an den Kinokassen abzulösen. Das hält Queen-Gitarrist Brian May scheinbar nicht davon ab, immer wieder auf Sacha Baron Cohen herum zu hacken, der bekanntlich über Jahre als Freddie Mercury-Darsteller gebucht war. Man habe gerade noch rechtzeitig bemerkt, was für "ein Desaster" der Film mit Cohen geworden wäre, "selbst wenn das keine Raketenwissenschaft ist", so May.

Die Zitate ergänzen die harsche Kritik von Queen-Drummer Roger Taylor vergangene Woche. Dieser unterstellte dem Borat-Darsteller: "Ich glaube nicht, dass er die Sache ernst genug genommen hat, dass er Freddie ernst genug genommen hat." Bekanntlich präferierte Cohen ein Skript, das sich stark auf die Figur Mercury konzentriert, was den noch lebenden Bandmitgliedern eventuell gegen den Strich ging. May lobte verständlicherweise die Darstellung seiner Figur, gespielt von Gwilym Lee. Ich habe den Film nun auch gesehen und wer sich nicht an Realitätsverschiebungen stört, etwa dass sich Queen vor Live Aid wegen Mercurys Solokarriere beinahe getrennt hätten, für den bietet "Bohemian Rhapsody" lässiges Popcorn-Kino mit vier beeindruckenden Darstellern.

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