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5 Fragen an At Pavillon

Depeche Mode, Metallica, PJ Harvey oder Miley Cyrus? Warum?

Mwita Mataro: Miley Cyrus ist eine absolute Göttin! Wie sie sich als Künstlerin entwickelt hat, vor allem wenn man in Betracht zieht, dass wir sie seit ihrer Teenie-Zeit begleiten, ist Wahnsinn. Hätte auch nach Hannah Montana enden können. Die Offenheit, mit der sie in "Flowers" über die toxische Beziehung mit ihrem Freund spricht, ist sehr mutig und wichtig. Viele scheißen sich da zu sehr wegen ihrem Image an.

Größte Album-Entdeckung im letzten halben Jahr?

"Kurz vorm Ende der Welt" von Ami Warning. Gestern erst entdeckt. Fazit: Ami, wir wollen mehr von dir hören!

Welche Platte, auf die du sehnsüchtig gewartet hast, hat dich ein kleines bisschen enttäuscht?

"Last Night In The Bittersweet" von Paolo Nutini. Ich versuche immer wieder reinzuhören, aber ich werde nicht so richtig warm wie beim letzten Album "Caustic Love". Vielleicht wird die Live-Umsetzung greifbarer für mich.

Was war dein schlimmstes Konzert als Zuschauer?

Black Sabbath. Hab damals Freikarten bekommen. Obwohl die Band auf Platte mega klingt und natürlich Legendenstatus hat, war das Konzert scheiße. Ozzy Osbourne hat den Eindruck gemacht, dass er wenig Plan hat, mal drauflos schreit und schaut was passiert.

Bier und Brezeln - dafür liebt das Ausland die Deutschen. Was fällt leider manchmal unter den Teppich?

Ich liebe deutsche Popkultur - von Film, Podcasts bis hin zur Musik. Vor allem als Österreicher mit Migrationshintergrund find ich es sehr ermutigend, wie viele deutsche Migrant*innen im popkulturellen Kontext zu sehen sind. Da muss Österreich nachziehen und dazulernen. Absolute Empfehlungen sind Esra Karakaya, Fatih Akin, Blumengarten.

Die Wiener Indie-Rock-Band At Pavillon veröffentlichte im Mai ihr zweites Studioalbum "Personal Development Deals".

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