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RHCP-Album: Rick Rubin vergleicht es mit "Stadium Arcadium"

Apropos Comeback: Fast genau zwei Jahre ist es schon wieder her, dass die Red Hot Chili Peppers mit der Welt die frohe Nachricht der Rückkehr ihres Gitarrenmaestros John Frusciante bejubelten. Seither hat keine Sekunde neue Musik das Internet erreicht, dafür aber erste Album-Ankündigungen sowie die Tourdaten einer neuen Welttournee. Derzeit postet die Band auf ihren Social-Media-Accounts lieber schnöde Tattoo-Fotos ihrer Fans, was zwar auch einen gewissen Unterhaltungswert besitzt (siehe unten), aber uns inhaltlich nicht weiter bringt.

Im TIJ 800-Podcast hat sich kürzlich aber Rick Rubin zu Wort gemeldet und erste Andeutungen zur neuen Peppers-Platte hinterlassen: "Ich war bei der ersten Probe dabei, nachdem John zurückgekehrt ist und ich habe geweint. Es war so besonders, diese Gruppe von Menschen wieder vereint spielen zu sehen, weil sie zusammen so großartige Musik über einen so langen Zeitraum geschaffen haben. Es war einfach emotional." Nach wie vor würde die Band viel mehr schreiben als auf ein Album passe, um die richtige Auswahl zu finden, "wenn sie 12 Songs auf einem Album haben wollen, schreiben sie 50", so der Produzent. Als der Interviewer das letzte gemeinsame Album der Peppers mit Frusciante erwähnt, antwortet Rubin: "Wenn dir 'Stadium Arcadium' gefallen hat, könnte dir die neue Platte reinlaufen."

Damit dürfte sich der von vielen befürchtete Einfluss des Breakbeat-Experten Frusciante wohl in Grenzen halten. Ich hoffe trotzdem auf dezente songdienliche Elemente aus der Soundbox des Mannes, um dem Bandsound eine neue Facette zu verleihen, am liebsten aus der "To Record Only Water"-Elektronik-Ära. Wenn Rubin mit seiner "Stadium Arcadium"-Bemerkung aber auf Songs der Sorte "Wet Sand", "She Looks To Me" oder Partytracks wie "Storm In A Teacup" und "Dani California" anspielen sollte, werden meine Fanboy-Wünsche 2022 übererfüllt.

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