Ozzy Osbourne, letzte Woche Opfer eines Überfalls, drehte in seiner Jugend selbst krumme Dinger. Derweil verdächtig die Polizei Kandidaten der TV-Show X Factor sowie die Hausangestellten der Osbournes.

Buckinghamshire (kf) - Ozzy Osbournes Schwester findet, der Alt-Rocker habe es verdient, ausgeraubt zu werden. Nachdem zwei bislang Unbekannte in der vergangenen Woche Ozzys Villa ausgeraubt hatten, hatte sich der ehemalige Black Sabbath-Sänger erst bitter beklagt und schließlich 100.000 britische Pfund Belohnung bei Wiederbeschaffung der lieb gewonnen Juwelen ausgesetzt. Nach Ansicht seiner 59-jährigen Schwester Gillian Hemming jedoch bezahlt Ozzy damit nur für eigene schlechte Taten.

Im Teenageralter sei der heutige Prinz of Darkness in das Haus einer 63-jährigen Nachbarin eingebrochen, petzte Hemming am Sonntag der Birmingham Post. Allerdings habe er damals gerade mal Strümpfe im Wert von ein paar Pfund mitgehen lassen. Doch Ozzy soll auch Zigaretten, Süßigkeiten und Limonade aus kleinen, lokalen Läden geklaut haben. Bis er schließlich seinen kriminellen Höhepunkt erreichte, indem er in das Sarah Clarke Bekleidungsgeschäft einbrach. Die Polizei war kurze Zeit später vor Ort und nahm Ozzy mitsamt den geklauten Klamotten in Empfang.

Auf die Frage eines Polizisten, ob er denn nicht einmal Handschuhe getragen hätte, habe Ozzy geantwortet: "Doch, die habe ich drinnen vergessen. Ich gehe sie gleich holen." Damit drückte er den Beamten noch das endgültige Beweismittel in die Hände. Ozzys Vater, John Osbourne, wollte die 40 Pfund Strafe, die seinem Sohn aufgebrummt wurden, nicht zahlen. Und so musste Ozzy, glaubt man die Geschichte, dank krimineller Unfähigkeit für sechs Wochen ins Gefängnis.

Unterdessen machen sich englische Detektive auf die Suche nach den Dieben, die Ozzys Heim in Buckinghamshire ausgeräumt haben. Die Polizei sieht eine mögliche Verbindung zwischen dem Verbrechen und der TV-Show X Factor. Ozzys Frau Sharon hatte die Sendung moderiert, während der Aufzeichnungen gingen die Kandidaten bei den Osbournes ein und aus. Ebenfalls unter den Verdächtigen: die Hausangestellten der Familie.

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