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Wet Leg

Wer sich auch nur mit einem Fuß durch die Bubble der deutschen Musikjournaille bewegt, der hat von diesem Squad schon gehört: Wet Leg hat sich mit nur ein paar Musikvideos und keinem ganz veröffentlichten Album schon so tief in die Herzen gespielt, dass man in den richtigen Kreisen kaum durch die Woche kommt, ohne ein paar mal an ihre Existenz erinnert zu werden. Aber wundert das wirklich?

Ihr großes Kapital fußt auf dem immer größer werdenden Revival des Post-Punk-Genres im vereinigten Königreich. Da geht so richtig etwas und man könnte gleich noch ein halbes Dutzend anderer Bands aus diesem Ökosystem auf diese Liste setzen, aber von allen hat Wet Leg sicherlich den größten Star-Appeal. Die Songs kommen leichtfüßig und unverkopft, überzeugen aber trotzdem mit Persönlichkeit und mit Liebe zum kompositorischen Detail. Dass dazu Texte über Dating-Apps und feuchte Träume neben diesen ulkigen Videos die Sympathiepunkte ankurbeln, braucht man gar nicht anmerken. Der Ruf von Wet Leg verbreitet sich ohnehin schon komplett organisch. Wenn die erstmal ihr Debüt an den Start bringen, bleiben wohl nicht sehr viele Fragen offen.

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