Da geht was: D-A-D werfen bei größtmöglicher Hitze den Raketenbass an, Voltaire vergessen auch die grauen Zellen nicht, Anajo schwören auf Sommerhits und Die Apokalyptischen Reiter bleiben stets um euer Seelenheil bemüht.

Konstanz (ebi) - Die Hitze hält uns im Schwitzkasten gefangen wie selten. Ihr denkt an die 40 Grad Celsius sind mehr als genug? Falsch gedacht. Unsere Konzert-Tipps treiben das Club-Thermometer noch um ein paar Umdrehungen in die Höhe.

Ab 18. August lassen D-A-D staubtrockene Rock-Bomben auf die verschwitzten Leiber los. Die "Schweinepriester des Cow-Punks" haben genug Erfahrung auf dem Buckel und wissen genau, wonach es einer Gitarren-affinen Live-Crowd dürstet. Raketenbass, Drecksau-Party, Abschütteln wie Angus Young: Wendet euch vertrauensvoll an das dänische Quartett.

Ähnlich berauschend, allerdings von einem poetischen Standpunkt aus betrachtet, wollen Voltaire nicht nur den Körper aktivieren, sondern auch die grauen Zellen - immer zwischen Aufbegehren und Trost, Euphorie und kleinlauten Tönen. Drängende Texte, Piano und eine gute Portion Gitarren. Wers lieber so mag, besuche das Quintett aus Bonn und Köln.

Anajo bescheren uns einen Sommer voller Ohrwürmer. Wer diese hören möchte, sollte unsere Festivalsommer-Rubrik checken. Ansonsten muss man sich bis Herbst gedulden, wenn die EP "Spätsommersonne" erscheint. Der Longplayer "Hallo, Wer Kennt Hier Eigentlich Wen?" kommt jetzt doch erst im Februar 2007. Schon im September kredenzt die entspannte Combo aber live.

Im September halten dann Die Apokalyptischen Reiter mit ihrem Crossover der besonderen Art die Temperaturen am Siedepunkt. Stets um das Seelenheil der Fans bemüht, veröffentlichen sie zwar Singles wie "Der Friede Sei Mit Dir". Doch demnächst ist die Zeit des Gebets vorüber. Schnallt euch an, wenn die Riders on the storm im Spätsommer über uns hinweg wirbeln.

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