Da geht einiges: Die Hip Hop-Legenden De La Soul muss man keinem mehr erklären, der sanfte Nosliw kann auch knallhart, die RX Bandits leben und bluten Musik, der Indielectrorock Dúnés packt jeden und Biffy Clyro sind eigentlich eine Anti-Singleband.

Konstanz (ebi) - Don't mess with Long Island: De La Souls Roots reichen bis in die 80er Jahre zurück. Als Teil der Native Tongues Family boten sie Seite an Seite mit A Tribe Called Quest, Queen Latifah oder den Jungle Brothers dem Gangsterrap die Stirn. Zurück auf der Straße und supportet von Toni L und seinen Safarisounds trefft ihr die Hip Hop-Legenden ab dem 10. Oktober viermal in Deutschland an (Konstanz, Frankfurt, Hamburg und Leipzig).

Aus einer ganz anderen, aber nicht weniger tanzbaren Ecke kommen Dúné. Siebziger Punk, Achtziger Pop, Indierock - und das sieben Köpfe stark. Style und Energie = Dúné, diese so einfache wie wirksame Formel gibts im deutschsprachigen Raum ab dem 12. Oktober u.a. in Münster, Köln, Berlin, München oder Graz. Auf keinen Fall verpassen! Zuvor trifft man die Dänen noch am 28. September auf dem Reeperbahnfestival.

Von Beats versteht auch eine Junge namens Nosliw einiges. Eben noch mit den Labelkollegen auf der Rootdown Allstars Tour warmgelaufen, geht der Bonner schon wieder solo steil. Textbewusst gibt er sich seinen sanftem Reggae- und knallharten Dancehalltunes hin. Vom 4. bis 10. Oktober reist er von Krefeld über Hamburg bis Heidelberg und Dresden.

Physisch intensiv und politisch korrekt: Die RX Bandits leben, schwitzen und bluten ihren Sound. Im sonnigen Kalifornien entsteht ihr energetischer Mix aus Gitarren, Ska und Reggae. Nebenher betreibt der Fünfer noch das eigene Label Mash Down Babylon Records. Diese Crew ist 24 Stunden für Musik im Einsatz! Ab dem 7. Oktober trefft ihr sie live und wahrhaftig in Köln, Hamburg, Berlin und München.

Biffy Clyro sind eigentlich eine Anti-Singleband. Kein Wunder. Der Tod der Mutter stürzte Songwriter Simon Neil in schwere Depressionen. Den Teufelskreis brach er mit viel Arbeit auf. Und trotz der schweren Zeit klingt das Gebräu aus Emo-Core, Indierock und Progpop erstaunlich eingängig. Simon scheint die Krise im Griff zu haben. Nach dem Reeperbahnfestival-Auftritt (28. September) spielen die Schotten anschließend u.a. in Köln, Berlin und München.

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