Napster sponsort Konzerte von Limp Bizkit und Cypress Hill. Experten befürchten einen gefährlichen Publikumsansturm.

New York (das) - Nach der Katastrophe beim Rockfestival im dänischen Roskilde, die neun Musikfans das Leben kostete, erwacht auch in den USA ein Bewußtsein für die Gefahren derartiger Massenveranstaltungen. Wegen ungenügender Sicherheitsvorkehrungen ist nun die vom Softwarehersteller Napster gesponsorte Tour der beiden Topseller Limp Bizkit und Cypress Hill in die Kritik geraten.

Hintergrund ist die Absicht von Napster, die Konzerte der beiden Bands komplett zu finanzieren, und den Fans so eine Gratisshow ihrer Idole zu präsentieren. Da es keine Karten für die Konzerte gibt, werden die Zuhörer auf einer "first come - first served"-Basis in die Halle gelassen. Experten sagen aber mit bis zu 20.000 Besuchern einen weit größeren Publikumsandrang voraus, als von den Veranstaltern eingeplant.

Durchaus möglich, dass es dann Ärger gibt. Denn die vorgesehenen Hallen fassen nur etwa drei- bis fünftausend Partygänger. Bei Napster gibt man sich indes gelassen und behauptet, gut auf den erwarteten Ansturm vorbereitet zu sein. So arbeite man intensiv mit den lokalen Veranstaltern und der Polizei zusammen, um alle möglichen Probleme im Vorfeld in den Griff zu bekommen.

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