Die Anwälte des King Of Pop blasen jetzt zur Gegenattacke. Derweil muss Jacko um seine drei Kinder fürchten. Außerdem soll er während des Fluges nach Santa Barbara panisch auf einer Flucht nach Südamerika bestanden haben.

Los Angeles (mmö) - Michael Jacksons Rechtsberater sind der Meinung, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Die Feldherren um Familienanwalt Oxman haben sich nun offenbar für eine Schlammschlacht entschieden. So soll die Mutter des 12-jährigen Gavin Avrizo, der Jackson der sexuellen Belästigung beschuldigt, als Drogenabhängige entlarvt werden. Zudem wollen sie den zuständige Staatsanwalt Tom Sneddon als befangen darstellen, berichten diverse US-Medien.

Dafür wurde eigens der als zwielichtig geltende Privatdetektiv Zvonko "Bill" Pavelic engagiert, der durch den O.J. Simpson-Prozess bekannt wurde. Gavins Mutter wurde derweil von ihrem Ex-Mann David als geldgierige Frau beschrieben, die Jackson ausnehmen wolle. Mittlerweile wurde bekannt, dass Gavin wohl schon in Martin Bashirs Fernsehdokumentation "Living With Michael Jackson" auftauchte, in der Jacko anfang des Jahres zugab, dass er sein Bett gerne mit Kindern teile.

Weiteres Ungemacht droht dem Musiker von einer weiteren Intimfeindin. Die Anwältin Gloria Allred hat Jackson beim Jugendamt angezeigt, um zu erreichen, dass ihm das Sorgerecht für seine drei Kinder Prince Michael, Paris und Prince Michael II entzogen wird. Sie betonte in Los Angeles, dass sie sich "große Sorgen" wegen der Kinder mache. Die Anwältin vertrat vor zehn Jahren einen Jungen, der behauptete, er wäre von MJ sexuell missbraucht worden. Seitdem ist sie zu einer prominenten Kritikerin des Stars geworden.

Wie außerdem bekannt wurde, wollte sich Jackson letzten Donnerstag scheinbar seiner Verhaftung durch eine Flucht nach Südamerika entziehen. Er soll sich hartnäckig gegen seine Abreise aus Las Vegas gewehrt haben und musste im Flugzeug ein Beruhigungsmittel verabreicht bekommen. Seine Anwälte wiesen ihn aber darauf hin, dass die Behörden das Flugzeug im Falle einer Flucht zu einer Notlandung zwingen würden und redeten ihm das wahnwitzige Vorhaben aus. Danach saß er für den Rest der Reise in seinem Sitz und schaukelte hin und her wie ein kleines Kind. Unablässig murmelte er dabei: "Es ist nicht fair!" Beobachter beschrieben die Szenerie sarkastisch: "Es sah aus, als würde er den Moonwalk im Sitzen machen!"

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