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Crematory gegen Streaming

Noch böser als die Fans, die keine Tickets kaufen, sind natürlich Fans, die streamen: "Das Allerschlimmste sind Streamings bei iTunes, Spotify, Deezer, Napster und den ganzen anderen Scheiß, denn hierbei bleibt fast nichts bei der Band hängen. Wir haben 1,5 Mio Streams von unserem letzten Album und verkaufen nicht mal mehr 1% davon an CDs oder LPs. [...] Wir verkaufen mittlerweile wesentlich mehr Downloads und Streams als CDs oder LPs, und das ist auf Dauer der sichere Tod [sic] einer jeden Band, denn bei Downloads und Streams bekommt die Band nur ein Bruchteil der Lizenzen im Vergleich zu echten CD-Verkäufen. Das Resultat ist, dass die Band nicht genügend Geld zur Verfügung hat, um das nächste Studioalbum in vernünftiger Qualität vorzufinanzieren."

Immerhin am Ende seines Ausbruchs verwendet Jüllich noch das Wörtchen "bitte", behält ansonsten aber den vorwurfsvollen Tonfall bei und beruft sich darauf, dass Crematory unter all den ähnlich leidenden Bands allein "die Eier haben und sagen, was Sache ist".

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